Point Alpha Stiftung intensiviert Kontakt zu Schulen

Geisa. Die Pläne von Direktor Volker Bausch, die Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Point Alpha, den Schulämtern und Schulen zu intensivieren, begrüßten die Landtagsabgeordnete Sabine Waschke und Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel (beide SPD) während eines Gesprächs im Schloss Geisa. Jährlich besuchen 90-100.000 Menschen die Ausstellungen auf Point Alpha, darunter 17000 Schülerinnen und Schüler aus Hessen und Thüringen. Den Schülern bietet Point Alpha Führungen und Workshops an, in denen sie gemeinsam die hessische und thüringische Geschichte bearbeiten können.

Den Politikerinnen Waschke und Kömpel sind besonders die Gespräche mit Zeitzeugen wichtig, weil sie über ihre eigenen persönlichen Erfahrungen von Flucht, Alltagsleben in der DDR, Stasi und Diktatur berichten. Der Bericht über das persönliche Erleben der Zeitzeugen muss für Schülerinnen und Schüler immer wieder sehr beeindruckt sein und wirkt sicherlich auch lange nach vermutet die Landtagsabgeordnete und Unterbezirksvorsitzende Sabine Waschke. “Ich werde gerne den Schülerinnen und Schülern aus meinem Wahlkreis die Ausstellung ans Herz legen und für Point Alpha werben. Es ist sinnvoll, sich mit der Geschichte unserer nahen Heimat zu befassen bevor man sich in Berlin die ehemalige Mauer anschaut,“ so die Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel.

Die Dauerausstellung informiert über die Geschichte der deutschen Teilung, dem Kalten Krieg und die Bedeutung von Point Alpha. Im Haus an der Grenze dokumentiert die Ausstellung das DDR-Grenzregime und das Leben im Sperrgebiet. Das US-Camp Point Alpha zeigt die Entwicklung der innerdeutschen Grenze, Straßensperren, Metallzaun und Selbstschussanlagen. +++ fuldainfo