Gemeinschaftsübung der Feuerwehren Büchenberg, Döllbach und Uttrichshausen

Eichenzell. „Rauchentwicklung aus Sägewerk in Döllbach, zwei Kinder vermisst“ – So lautete das Einsatzstichwort bei einer gemeinsamen Übung für die Feuerwehren Eichenzell-Döllbach, Eichenzell-Büchenberg und Kalbach-Uttrichshausen. Spielende Kinder hatten im Keller unter dem Sägegatter gezündelt und hier einen Entstehungsbrand verursacht. Sofort nach dem Eintreffen der örtlichen Feuerwehr machte sich ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit einer Wärmebildkamera im verrauchten Keller auf die Suche nach den beiden Kindern.

Die zwischenzeitlich nachgeforderten Feuerwehren Büchenberg und Uttrichshausen bauten eine Wasserversorgung aus dem „Döllbach“ auf und schirmten mit mehreren Rohren die benachbarten Gebäude und das gelagerte Stammholz ab, um im Falle einer Durchzündung im Sägewerk sofort reagieren zu können. Bei der gründlicher Absuche fand der Atemschutztrupp ein vermisstes Kind bewusstlos im Keller, dass Zweite konnte sich bei Brandausbruch noch ins Freie retten. Zur Rettung des Kindes ging ein weiterer Trupp der Feuerwehr Büchenberg unter PA ins Untergeschoss.

Gemeinsam konnte das Kind mithilfe eines Bergetuchs über eine Treppe gerettet und eine Erstversorgung eingeleitet werden. Nach den Worten von Gemeindebrandinspektor und Übungsbeobachter Martin Fischer wurde bewusst ein kleineres Übungsszenario gewählt. Das Augenmerk lag hier besonders auf dem Einsatz der Kräfte unter Atemschutz, der damit zusammenhängenden Atemschutzüberwachung, der Handhabung der Wärmebildkamera und der Zusammenarbeit der einzelnen Wehren. Der Einsatz der Wärmebildkamera wurde von den Kameraden ausdrücklich gelobt. Durch sie konnte die vermisste Person im, mit einer Nebelmaschine, verrauchten Keller trotz extrem schlechter Sicht schnell gefunden werden. +++ fuldainfo

[sam id=“15″ codes=“true“]