Windenergie-­Anlagen in Berngerod – Arbeiten gehen zügig voran

Schlitz. Der Windpark Berngerod ist mit Abstand das größte Bauvorhaben, was im Schlitzerland verwirklicht wird. Rund 50 Millionen Euro werden dort für zwölf Windkraftanlagen, Verkabelungen, Wegebau und Forstarbeiten sowie Rekultivierung und naturschutzrechtliche Ersatzmaßnahmen verbaut. Es ist erstaunlich, wie zügig die Arbeiten um die Windenergie-Anlagen voran gehen. Die Bilder entstanden Anfang dieser Woche, sie verdeutlichen, dass schon einige Fundamente betoniert sind und dass die Aufstellung der Anlagen in vollem Gange sind. Wie vom ABO-Wind Projektleiter Michael Schmuck zu erfahren war, könnten im September bereits die ersten Rotorblätter nachts angeliefert und im Oktober das erste Windrad in Gang gesetzt werden. Zwei unserer Bilder zeigen die Info-Tafeln an einer Baustelle, die alle diesbezüglichen Fragen beantworten können. Wenn man 2015 das Ziel erreicht habe, dass sich 12 Windräder drehen, dann sei das ein wichtiger Beitrag, Schritt für Schritt weg zu kommen von der Atomenergie. Die Anlagen im Schlitzerland seien, gemessen an den Gesamtinvestitionen in diesem Bereich, zwar ein kleiner Anteil. Trotzdem gehe man davon aus, hier etwa 75 Millionen Kilowattstunden erzeugen zu können, womit etwa 64000 Menschen, oder 21000 Haushalte mit Strom versorgt werden könnten. +++ fuldainfo | hans schmidt