Stadtwerke Hünfeld – Keine Keimbelastung mehr festgestellt

Vorsorglich wird weiter gechlort

Trinkwasser

Hünfeld. Bei Reihenuntersuchungen durch ein Fachinstitut wurden in der Hünfelder Trinkwasserversorgung keine Keimbelastungen mehr gefunden. Um jedoch jedes Risiko auszuschließen, soll vorläufig das Trinkwasser gechlort werden.

Wie Gerhard Biensack, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Hünfeld dazu mitteilt, wurde auch der Tiefbrunnen, der als Verursacher der Keimbelastung mit pseudomonas aeruginosum identifiziert worden war, mittlerweile umfassend saniert. Dieser Tiefbrunnen ist 190 Meter tief und fördert das Trinkwasser mit einer 90 Meter tief installierten Pumpe in den Hochbehälter. Dieser Brunnen ist mittlerweile wieder am Netzt, allerdings wurde, eine mobile Behandlung des Wasser mit UV-Licht vorsorglich zwischengeschaltet, um jedes Risiko einer erneuten Kontamination auszuschließen. Das Untersuchungsinstitut wurde beauftragt, vorsorglich weiterhin regelmäßig Proben zu entnehmen, um mögliche Belastungen der Wasserversorgung auszuschließen.

Allerdings ist der Nachweis dieses Keims sehr aufwändig. Nach der Entnahme der Proben müssen Kulturen angelegt werden, sodass erst nach frühestens dreieinhalb Tagen unter Umständen sogar erst nach einer Woche Ergebnisse vorliegen. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt sollen noch weitere Probenergebnisse abgewartet werden, um dann zu entscheiden wann die Chlorung beendet werden kann.

Die bisher eingeleiteten Maßnahmen hätten zum Erfolg geführt, es sei aber wichtig, jegliche Risiken einer erneuten Belastung auszuschließen, betont Geschäftsführer Biensack. Auch wenn die Chlorung beendet werde, dauere es noch einige Tage, bis das Wasser im gesamten System so weit umgeschlagen sei, dass bei allen Kunden Wasser ohne Chlorung in der gewohnten Qualität an jedem Wasserhahn ankomme. +++ fuldainfo | pm