Schwerer Motoradunfall am Saisonabschluss

Der 19-Jährige war mit einem Kumpel unterwegs

Die gemeinsame Ausfahrt zum Saisonabschluss endete für einen Motorradfahrer im Vogelsbergkreis tragisch. Der 19-Jährige war mit einem Kumpel auf einer Landstraße bei Götzen unterwegs. In einer Kurve rutschte das Motorrad plötzlich weg. Fahrer und Maschine rutschten über die Straße und flogen eine drei Meter hohe Böschung hoch. Während das Bike im Wald dahinter einschlug, blieb der Mann auf einem Ast in einem Baum hängen. Sein Freund, der das Unglück mit ansehen musste, stoppte sofort und wählte den Notruf. Die Feuerwehr war als erste Rettungseinheit vor Ort. Die Kameraden traf dabei der Schock: bei dem Unfallopfer handelte es sich um einen Mann aus ihren eigenen Reihen. So schnell wie möglich retteten sie den Schwerverletzten per Leiter aus seiner misslichen Lage. Er wurde vor Ort über längere Zeit von einem Notarzt behandelt und kam per Rettungshubschrauber in eine Klinik. Auch Angehörige des Verletzten waren zur Unfallstelle geeilt und mussten betreut werden. Derweil konnte die Polizei zwei mögliche Unfallursachen ausmachen. Zum einen vermuten sie, dass der 19-Jährige womöglich etwas zu schnell unterwegs war. Zum anderen fanden sie auf der Straße Kot eines Wildtieres, auf dem das Motorrad weggerutscht zu sein scheint. Die genaue Ursache muss nun bei den weiteren Ermittlungen herausgefunden werden. +++ sw/fdi