Pentz: Geschmackloser SPD Beitrag

Manfred Pentz (CDU)

Die Hessen-SPD hat am Freitag in sozialen Medien mit einem Beitrag für Empörung gesorgt. Indirekt wurden hessische CDU-Politiker für den Mord an Dr. Walter Lübcke verantwortlich gemacht. Nach starker Kritik nicht nur von Seiten der CDU Hessen, wurde der Post nun kommentarlos gelöscht.

Der Generalsekretär der CDU Hessen, Manfred Pentz, fand hierzu klare Worte: „Gelöscht und nicht entschuldigt! Wenn das der Vorgeschmack auf den SPD-Wahlkampf ist, ist es kein Wunder, dass die SPD Hessen noch keinen Spitzenkandidaten gefunden hat! Solche Postings sind unterirdisch und menschenverachtend. Dass die älteste Partei Deutschlands einen politischen Mord nutzt, um derart zu instrumentalisieren, zeigt wie es um die SPD in Hessen steht. Und wie immer lässt die SPD-Landesvorsitzende, Nancy Faeser, diesen klaren Bruch mit den zivilisierten parlamentarischen Umgangsformen unkommentiert, statt sich in aller Form für die SPD zu entschuldigen.“

Der Beitrag in den sozialen Medien war bereits der zweite Beitrag innerhalb von 3 Monaten, der kommentarlos gelöscht wurde, nachdem ein Fehltritt damit in Verbindung gebracht wurde. Zuletzt hatte die SPD Hessen zum jüdischen Feiertag eine Moschee bebildert und damit Negativschlagzeilen erreicht.

„Dass der Fraktionsvorsitzende der SPD, Günter Rudolph, diese völlige Entgleisung auch noch rechtfertigt, zeigt auf welch bedrückendes Niveau die SPD Hessen gefallen ist, sowohl in politischer wie auch in menschlicher Hinsicht. So ein unsoziales Verhalten muss Konsequenzen haben,“ so Pentz und weist außerdem darauf hin, dass „unsere Pressesprecherin bereits frühzeitig telefonisch um Löschung eines solch unterirdischen Posts gebeten hat, aber man auf Seiten der SPD nichts verwerfliches dabei hätte feststellen können und es uns freigestellt wäre zu reagieren. Das zeigt einmal mehr das unmoralische Handeln. Uns ging es nicht um eine Presseschlacht, sondern um unseren Parteifreund Dr. Walter Lübcke, aber leider hat man auf Seiten der SPD eine andere Vorstellung von Wahlkampf und Moral!“ +++