Kanzleramtschef lobt neue Corona-Hotspot-Regeln

Die Strategie beginne mit dem "Cluster-Gedanken"

Helge Braun (CDU),
Helge Braun (CDU)

Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat die neuen Corona-Hotspot-Regeln zwischen Bund und Ländern gelobt. Auf die Frage, was die neue Strategie konkret bedeutet, sagte Braun am Donnerstag der RTL/n-tv-Redaktion: „Man muss sich das ähnlich vorstellen, wie die Situation, die wir in Deutschland um Ostern hatten, dass man eben eine allgemeine Verfügung des jeweiligen Landes oder Landkreises macht, der die Aufforderung behält, zuhause zu bleiben.“ Man habe jetzt so viele Testkapazitäten, dass in einem Ausbruchs-Fall das jeweilige Land und der Bund, „zum Beispiel mit der Bundeswehr sofort kommen, große Testkapazitäten aufbauen, um innerhalb von ganz wenigen Tagen, vielleicht nur zwei oder drei, wirklich umfangreich zu testen, Infektionen festzustellen und dann auch wieder Entwarnung zu geben, sodass das keine Maßnahme sein muss, die sehr lange andauert“, sagte der CDU-Politiker. Man wolle „sehr präzise“ arbeiten. „Wir wollten schneller sein in Zukunft, nach den Erfahrungen, die wir haben, schneller entscheiden, schneller testen, schneller die Beschränkungen auch wieder aufheben und natürlich sie auch räumlich so präzise wie möglich fassen.“ Die Strategie beginne mit dem „Cluster-Gedanken“, so Braun: „Wenn es ein Ausbruch ist, der eine Firma oder einen Wohnblock betrifft, dass man dort eine entsprechende Beschränkung macht, dann alle testet, dann auch wieder öffnet und wenn es eben diffuser ist und man das nicht so genau sagen kann, dann kann es eben auch Teile eines Stadtgebiets oder ein ganzes Stadtgebiet umfassen“, sagte der Kanzleramtschef. +++

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