Fußball verbindet – Tarek Al-Wazir bei Aschenberg United

50 Gäste nutzten die Möglichkeit, mit Al-Wazir ins Gespräch zu kommen

Am Samstag war Hessen Vizepräsident zu Besuch beim Fußballverein SV Aschenberg United. Tarek Al-Wazir hatte sich richtig viel Zeit eingeplant – weil Terminhektik und ein gemütlicher Grillabend einfach nicht zusammenpassen.

Dass er an den Aschenberg kam, hat mindestens zwei gute Gründe. Der 2016 von Streetworkern gegründete SV Aschenberg United ist ein einzigartiges Fußballprojekt in Fulda. Hier spielen 18 Nationen friedlich Fußball miteinander. Und: Al-Wazir liebt Fußball, er ist Dauerkartenbesitzer bei den Offenbacher Kickers. Bei ihm sollte der Wunsch des Vereins und der Fuldaer Grünen, endlich einen ligatauglichen Fußballplatz und ein eigenes Sportlerheim zu bekommen, also auf offene Ohren treffen.

50 Gäste nutzten die Möglichkeit, mit Al-Wazir ins Gespräch zu kommen. Dabei ging es nicht nur um Themen wie Bildung, Handwerk, Fachkräftemangel, sondern auch um Anerkennung und Identität. Der Aschenberg habe mehr Potential, als oft gesehen werde, das bewerteten auch die beiden MdL Silvia Brünnel und Markus Hofmann so. Hier könne man sehen, wie Nachbarschaftshilfe funktioniere, weil alle zusammenstehen. Nezam Kiniki, Streetworker und Vorstandssprecher des Vereins, wies darauf hin, dass man hier Ängste und Vorurteile überwinde, weil man die Vielfalt lebe. „Dass hier nicht darauf geschaut wird, woher einer kommt, ist eine tolle Sache“, lobte Al-Wazir. Man sehe, wie groß die verbindende Kraft des Sports sei.

Bevor Tarek Al-Wazir sich verabschiedete, lobte er die Stadt: „Mir gefällt es immer sehr gut in Fulda, weil ich sehe, dass sich hier viel verändert hat. Es ist alles offener geworden!“ Zum Abschied gab’s ein Fulda-T-Shirt – für den nächsten Besuch, dann ja vielleicht als Hessischer Ministerpräsident. +++ pm

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