66. Bad Hersfelder Festspiele – vom 24. Juni bis 28. August 2016

Dieter Wedel: „Die Bad Hersfelder Festspiele sind ein großes Schauspielfestival!“

Joern Hinkel, Festspiel-Intendant Dieter Wedel und Bürgermeister Thomas Fehling (FDP) (v.l.)

Bad Hersfeld. Heute stellte der Intendant der Bad Hersfelder Festspiele Dr. Dieter Wedel zusammen mit dem Künstlerischen Leiter Joern Hinkel und Bürgermeister Thomas Fehling (FDP) im Hotel am Kurpark das neue Festspiel-Ensemble der Bad Hersfelder Festspiele 2016 (24. Juni bis 28. August 2016 in der Stiftsruine Bad Hersfeld) vor. Besondere Begrüßungsworte galten – neben dem Intendanten und dem Künstlerischen Leiter – den Schulreportern der Bad Hersfelder Kulturschule „Konrad-Duden“, diese sich für das bundesweite Projekt „Künste öffnen Welten“, einem Programm der Bundesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung e. V. (BJK) als Programmpartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) engagieren. Gegenstand dieses Engagements der Schülerinnen und Schüller, wird die künstlerische und theatralische Bearbeitung von Joern Hinkels Theaterstück „KRABAT“ sein, dieses – wie der Künstlerische Leiter auf heutiger Pressekonferenz mitteilte – mit etwa 100 Schülerinnen und Schülern der Bad Hersfelder Schulen memoriert wird.

Wie Intendant Dr. Dieter Wedel heute mit Wichtigkeit betonte, gilt es in den nächsten Wochen, die Bad Hersfelder Festspiele so zu vermarkten, dass sie nicht nur regional, sondern auch hessenweit wahrgenommen werden; In diesem Kontext erinnerte er, an die über 110.000 Karten, die man in dieser Festspiel-Saison verkaufen müsse. Darüber hinaus war es dem Festspiel-Intendanten wichtig, zwischen den Bad Hersfelder Festspielen, dem Stadttheater und herkömmlichen Festspielen, wohl zu unterscheiden: „Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich das Stadttheater oder andere Festspiele, in keinster Weise abwerten oder negieren möchte, sondern nur darauf hinweisen, dass keine Schauspielstätte mit der Stiftsruine zu vergleichen ist“, so Wedel. In diesem Zusammenhang sprach er von der Einzigartigkeit einer Theaterarchitektur, die von der Stiftsruine ausgehe, diese das Spielen auf eine besondere Kunstform hebe. Als Beispiel führte der Intendant Arthur Millers „HEXENJAGD“ an, in dieser es um Auseinandersetzungen zwischen Religionsgruppen geht und fügte hinzu: „Wo könnte man dieses Stück besser spielen, als in der Stiftsruine?“ Wie auch in der vergangenen Festspielsaison, wird man – laut dem bekannten Regisseur aus Film und Fernsehen – auch bei den Bad Hersfelder Festspielen 2016, Stücke spielen, die sich mit gegenwärtigen Themen auseinandersetzen. Auch dieses Jahr wird Intendant Dieter Wedel, u. a. mit Horst Janson, Elisabeth Lanz, Gunther Emmerich, Richy Müller sowie Andrè M. Hennicke, namhafte Schauspieler aus Film und Theater, nach Bad Hersfeld holen.

Gezeigt werden u. a.: Die „HEXENJAGD“, „KRABAT“, der Musicalklassiker „MY FAIR LADY“ sowie das Erfolgs-Musical „CABARET“, SOMMERNACHTS TRÄUMEREIEN, die Kömödie „DER KREDIT“, SOMMERNACHTS-TRÄUMEREIEN sowie das Märchen „Die GOLDENE GANS“ nach den Gebrüdern Grimm. Man darf gespannt sein und sich auf individuelle Inszenierungen freuen. Eines stand für Festspiel-Intendant Dieter Wedel allerdings schon heute fest: „Die Bad Hersfelder Festspiele werden wieder ein großes Schauspielfestival werden.“ Neu ist bei den bevorstehenden 66. Bad Hersfelder Festspielen, eine Spielzeitverlängerung von 14 Tagen. Premiere ist der 24. Juni 2016, 21:00 Uhr mit Dieter Wedels Inszenierung von Arthur Millers Hexenjagd. +++ fuldainfo | jessica auth

Impressionen

Video: Auszüge aus der Pressekonferenz