VR Genossenschaftsbank stellt Uttrichshausen und Dietershausen auf Selbstbedienung

Zusammenlegung der Filialen Uttrichshausen mit Rothemann und Dietershausen mit Künzell

VR-Bank

Fulda. Die VR Genossenschaftsbank Fulda eG legt ab dem 01.10.2016 die Filiale Uttrichshausen mit Rothemann zusammen. Die Filiale Dietershausen wird am 01.07.2016 in die Filiale Künzell oder wahlweise Schmalnau überführt. Beide Standorte werden im Interesse unserer Kunden weiterhin als Selbstbedienungsstellen geführt, Geldautomaten und Kundenserviceterminals bleiben vor Ort. Die Entscheidung ist Aufsichtsrat und Vorstand im Rahmen einer Gesamtbetrachtung nicht leicht gefallen“, betont Vorstandssprecher Manfred Gerhard im Gespräch.

„Das Kundenverhalten ändert sich stetig. Die Finanzdienstleistungsbranche von heute ist nicht mehr vergleichbar mit der Situation von vor zehn oder zwanzig Jahren. Moderne Kommunikations-
technologien und schnelles Internet haben die Bankenwelt revolutioniert. Die deutliche Mehrzahl der Kunden wickelt Transaktionen über die Selbstbedienungstechnik oder das Online-Banking ab, gleiches gilt für die Einholung von Informationen wie Kontostände oder Kontobewegungen. Persönlichen Service können wir daher nicht mehr überall anbieten“, beschreibt Hubert Röbig, Vorstandsmitglied die Situation. „Gleichzeitig bieten wir durch die Bündelung von Beratungskompetenz in Finanzdienstleistungszentren, wie in Rothemann und Künzell sowie an allen anderen bestehenden Standorten einen über das gesamte Geschäftsgebiet flächendeckenden Vollservice an, der neben dem Kassenverkehr die gesamte Beratung zu den Themen Anlegen, Sparen, Vorsorgen und Finanzierung bietet. Unser Filialnetz ist nach den beschriebenen Zusammenlegungen dann optimiert, weiteren Handlungsbedarf sehen wir aktuell nicht.

Zusätzlich bauen wir unseren Internetauftritt und die VR-Banking-App sowie weitere Kommunikationskanäle aus. Über unser bankeigenes Kundenservicecenter bieten wir zudem
persönlichen Service rund um den Zahlungsverkehr und das Konto per Telefon an“, führt Hubert Röbig weiter aus. „Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank ist eine weitere Herausforderung gerade für Genossenschaftsbanken und Sparkassen. Diese Entwicklung hat auch vor dem Landkreis Fulda nicht Halt gemacht. Die regulatorischen Vorgaben aus Brüssel und Berlin bedingen auf der anderen Seite immer mehr Investitionen in Infrastruktur und Personal. Diese Entwicklung erfordert ein gezieltes Kostenmanagement“, so Thomas Sälzer, Vorstand der VR Genossenschaftsbank Fulda eG. Die Vorstände betonen, „wir sind sicher, dass wir durch unsere Maßnahmen unsere heimatverbundenen Werte nachhaltig bewahren sowie unsere hohe Kundennähe und Professionalität für unsere Mitglieder und Kunden bei einem breiten Leistungsangebot weiter ausbauen können.“ +++ fuldainfo | pm