Urlaub 2020: Roadtrip durch die Heimat

Roadtrip-Tipp: Mit dem Camper

Mit dem Auto oder einem Wohnmobil quer durch Deutschland – und innerhalb kurzer Zeit viele Teile der Heimat sehen, die man bisher noch nicht besucht hat. Bei allem, was für Fernreisen spricht, vergisst man gerne, wie viel die nähere Umgebung zu bieten hat. Doch hierzulande gibt es viele Sehenswürdigkeiten und wunderschöne Landschaften, die einen Besuch mehr als Wert sind. Besonders für verlängerte Wochenenden oder einen kürzen Urlaub bietet es sich daher an, Ausflüge im Inland zu unternehmen.

Urlaub aktuell

Die Situation rund um die Möglichkeiten zum Urlaub für den Rest des Jahres 2020 ist noch unsicher. Doch ohne etwas Erholung insbesondere in der warmen Jahreszeit kann der Alltag schnell belastend werden. Vor allem etwas Abwechslung und andere Luft tun besonders gut – daher ist es für viele kaum vorstellbar, auf den Jahresurlaub zu verzichten. Eine gute Idee, um auch in dieser Situation für einige Zeit etwas Ruhe zu finden und dabei die Welt etwas besser kennen zu lernen, ist eine Reise im Inland. Unsere Region hat viel zu bieten, was jedoch häufig übersehen wird. Egal ob idyllische Kleinstädte, interessante Sehenswürdigkeiten oder einfach wunderschöne Landschaften zum Wandern oder Ausspannen in der Natur – auch ein Urlaub in Deutschland kann mit vielen tollen Erfahrungen aufwarten. Es gibt unzählige Hotels, immer beliebtere Campingplätze und eine gut vernetzte Infrastruktur, um schnell und günstig von A nach B zu kommen. Daher ist ein waschechter Roadtrip eine gute Idee, um in kurzer Zeit möglichst viel von der Heimat zu sehen.

Vorteile Rundreise

Unser Land kann vielleicht nicht mit einem tiefblauen Meer und garantierten Sonnentagen der Mittelmeerregion mithalten – doch viel Sehenswertes bietet es allemal. Umso besser also, sich auf eine Rundreise zu begeben und die Freizeit dazu nutzen, die schönen Gegenden im Inland kennen zu lernen. Es sprechen viele Gründe für einen Roadtrip:

  • Man sieht viele Gegenden: Gleich mehrere Orte innerhalb kurzer Zeit kennenzulernen füllt den Urlaub mit viel Neuem.
  • Für jeden etwas dabei: Unabhängig von den Vorlieben erfährt man auf einem Roadtrip über mehrere Etappen viel Verschiedenes.
  • Abwechslung: Wanderurlaub, ein paar Tage ruhige Naherholung, Stadtbesuche – all das lässt sich wunderbar kombinieren, so dass nie Langeweile aufkommt.
  • Gute Erreichbarkeit: Hier in Fulda befinden wir uns ziemlich genau in der Mitte des Landes – das macht Ziele in jeder Himmelsrichtung sehr gut erreichbar.
  • Günstiger als eine Fernreise: Häufig fallen alleine schon für einen Flug so hohe Kosten an, dass selbst ein Roadtrip mit mehreren Shoppingtouren kaum so teuer werden kann.
  • Einzigartige Erfahrungen: Besonders mit Freunden ist ein Roadtrip unvergesslich. Mit etwas Spontanität können sich hier wundervolle Momente ergeben.

Diese Art, in der Heimat Urlaub zu machen, wird häufig unterschätzt. Doch möglicherweise findet sich dabei das ein oder andere Kleinod, das danach häufiger für Kurztrips besucht werden kann. Auf alle Fälle jedoch ist dies die perfekte Gelegenheit, die eigene Heimat einmal etwas besser kennenzulernen.

Roadtrip-Tipp: Mit dem Camper

Mit dem Auto von Ort zu Ort zu fahren ist bereits eine flexible, selbstbestimmte Art des Urlaubs – doch eine Rundreise im Wohnmobil oder mit einem Wohnwagen kann das noch toppen. Unterwegs in der mobilen Unterkunft, so dass man völlig frei entscheiden kann, wohin es geht und wo man übernachtet, wird ein Roadtrip erst richtig zum Highlight.

Gleichzeitig kann man damit auch einfacher entscheiden, länger an Ort und Stelle zu bleiben, wenn man ein schönes Fleckchen gefunden hat – und wenn sich nach längerer Fahrt bis spät am Abend kein Ziel oder keine Unterkunft gefunden hat, ist es kein Problem, bis zur Weiterfahrt zu übernachten.

Zum ersten Mal im Campingmobil

Natürlich gibt es dabei auch einiges zu beachten. Besonders, wer noch kein Campingfahrzeug besitzt und darüber nachdenkt, eines zu mieten, muss sich ein wenig im Vorfeld informieren. Die Entscheidung, ob Wohnmobil oder Wohnwagen beispielsweise bleibt jedem selbst überlassen.

Ein Wohnmobil ist kompakter und beinhaltet bereits alles, was man braucht – ein Camping-Anhänger wiederum ermöglicht es, diesen auch einmal auf einem Stellplatz zurückzulassen und mit dem Auto eine Innenstadt zu besuchen. Doch zusätzlich ist ein geeignetes Auto als Zugmaschine notwendig. Hierzu gibt es einiges zu beachten, besonders wenn es um den Kauf eines Gebrauchtwagens für diesen Zweck geht.

Da ein leistungsfähiges Fahrzeug nötig ist, um einen vollgepackten Wohnwagen komfortabel zu ziehen, können diese teurer werden, weshalb es sich durchaus anbietet, zu einem Gebrauchtwagen zu greifen. Doch unterwegs im Urlaub Probleme zu haben, ist nicht gerade erfreulich – daher lohnt es sich, genau hinzuschauen.

Unterwegs in Deutschland: Das gibt es zu beachten

Egal ob mit Camper oder Wohnwagen, gibt es natürlich einige Regeln zu befolgen. Auch, wenn die große Freiheit und Flexibilität diese Art des Urlaubs sehr verlockend machen, sollte man darauf dringend achten.

  • Zwischenstopp in der Wildnis? Das erste Stichwort an dieser Stelle lautet Wildcampen. Das ist zwar der große Traum der Freiheit, den viele Camper lieben, doch das ist in Deutschland nicht gestattet – zumindest nicht mit einem Fahrzeug. Für eine Nacht im Zelt gibt es einige spezielle Regeln, beispielsweise erlauben ausgewiesene Trekkingplätze eine Übernachtung.
  • Wo darf man schlafen? Nun braucht es also erlaubte Alternativen. Eine Nacht im Hotel macht wenig Sinn, wenn man bereits die Unterkunft auf Rädern dabeihat.
    • Campingplätze: Diese sind natürlich die erste Anlaufstelle – aber nicht immer ganz günstig.
    • Stellplätze: Die nächste Stufe sind Wohnmobilstellplätze. Dabei handelt es sich um einfachere Plätze, die weniger Komfort als ein Campingplatz bieten, dafür aber auch deutlich günstiger sind.
    • Raststätte und Autohöfe: Grundsätzlich ist es gestattet, auf Autobahnraststätten und ausgewiesenen Autohöfen zu übernachten. Wer nur ein paar Stunden Schlaf vor der Weiterfahrt braucht und sich vor Ort nicht länger aufhalten will, kann auch auf anderen Parkplätzen einmalig übernachten.
    • Privatgrundstücke: Wer vor Ort jemanden kennt, kann natürlich auch nachfragen und mit etwas Glück mit dem Wohnwagen auf dem Privatgrundstück von Bekannten übernachten.

Das sind lediglich die Regeln für Deutschland – wenn die Reise auch einmal in ein Nachbarland geht, ist es besonders wichtig, sich im Vorfeld entsprechend zu informieren und sich an die Regeln zu halten. In Italien beispielsweise werden Wohnmobile auf vielen Parkflächen explizit ausgeschlossen. +++ felix