Stadt nahm im ersten Halbjahr über 800.000 Euro aus Park- und Geschwindigkeitsverstößen ein

Spitzenreiter war die Messanlage in der Niesigerstraße (220.000 Euro)

Fulda. Jetzt im Herbst sieht man wieder überall die mobilen Geschwindigkeitskontrollen, die ja nur an Unfallschwerpunken, wie etwa in der Maberzeller Straße in Höhe eines Fitnessstudios stadteinwärts oder etwas weiter hinten stadtauswärts durchgeführt werden. Viele Autofahrer vermuten hier ja, dass man sich damit das Weihnachtsgeld für so manche Angestellten verdient. Ja, aber wie viel hat die Stadt im ersten Halbjahr 2017 durch Einnahmen aus Parkkontrollen und Geschwindigkeitsüberwachung tatsächlich eingenommen? fuldainfo hat bei der Stadt nachgefragt und es sind 835.476,13 Euro zusammengekommen. Aufgegliedert, setzt sich die Summe aus der Verkehrsüberwachung vom 01.01.2017 bis 30.06.2017, aus dem ruhenden Verkehr 365.825,24 Euro, fließendem Verkehr stationär 315.762,89 Euro sowie dem fließenden Verkehr mobil 153.888,00 Euro zusammen. Bei der stationären Überwachung des fließenden Verkehrs, machte die neue Geschwindigkeitsmessanlage in der Niesiger Straße einen Großteil der Fälle aus. Hier wurde die Geschwindigkeit von 50 km/h auf 30 km/h herabgesetzt. Hier waren es rund 14.000 Verfahren im Zeitraum zwischen Anfang Mai und Ende Juni. Die Einnahmen belaufen sich hier auf rund 220.000 Euro. Zu beachten ist, dass die stationären Anlagen in anderen Straßen – wie beispielsweise in der Petersberger Straße oder in der Leipziger Straße – durch Baustellensituationen, etc. über längere Zeiträume nur eingeschränkt in Betrieb – beziehungsweise ausgeschaltet waren, so wie aktuell auch wieder in der Niesiger Straße. +++