SPD arbeitet am Hessen von morgen

Thorsten Schäfer-Gümbel erneut gewählt

Frankfurt am Main. Die SPD Hessen setze mit ihren Leitthemen Bildung, Mobilität und Wohnen die richtigen Akzente, bescheinigte der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann in seinem Grußwort. Es sei längst an der Zeit für einen Wechsel. „Wir haben in Frankfurt keinen Platz für Diskriminierung und Ausländerfeindlichkeit. Die Landesregierung vertieft die Spaltung unseres Bundeslands“ erklärte Feldmann, der sich im kommenden Frühjahr zur Wiederwahl stellt. Vor allem im Bereich Wohnen forderte er eine Offensive.

Neben der Verabschiedung des Leitantrags für ein Hessen von Morgen stand auch die bundespolitische Situation im Mittelpunkt. Man müsse sich gesprächsbereit zeigen und auch andere Möglichkeiten wie eine Minderheitenregierung in Erwägung ziehen, forderten Generalsekretärin und Landesvorsitzender. „Wir haben entschieden, dass wir in die Opposition gehen, weil wir wissen, dass wir in der Sache die Wählerinnen und Wähler nicht überzeugt haben“, erklärte Schäfer-Gümbel. Das Scheitern von einer möglichen Jamaika-Koalition ändere die Situation jedoch erheblich.

Sowohl der Landesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel (92,7%), die Generalsekretärin Nancy Faeser (92,8%), als auch die drei stellvertretenden Vorsitzenden Gisela Stang (89,7%), Manfred Schaub (83,4%) und Gernot Grumbach (71,8%) wurden vom Parteitag erneut gewählt. Die Beisitzerinnen und Beisitzer sind Susanne Selbert, Sanaa Boukayeo, Michael Roth, Dr. Thomas Spies, Dr. Udo Bullmann, Torsten Warnecke, Rosa-Maria Hamacher, Kirsten Fründt, Lisa Gnadl, Patrick Krug, Timon Gremmels, Christoph Degen, Bettina Müller und Mike Josef. Verabschiedet aus dem Vorstand wurden Christine Lambrecht, Christel Sprössler, Dr. Melanie Haubrich und Hidir Karademir. +++