Sonntagsfrage: politische Verhältnisse stabil

Bundestag,

Das Ansehen der Bundesregierung in der Bevölkerung sinkt etwas, bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau: 56 Prozent der Deutschen sind mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden oder sehr zufrieden (-2 Punkte im Vergleich zum Vormonat). 42 Prozent (+1) sind weniger bzw. gar nicht zufrieden. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends ergeben.

Die hohe Zufriedenheit mit der Bundesregierung ist insbesondere auf das Regierungshandeln von CDU und SPD zurückzuführen. Schaut man sich die Zufriedenheit der an der Bundesregierung beteiligten Parteien getrennt an, sind 56 Prozent der Befragten mit der Arbeit der CDU in der Bundesregierung sehr zufrieden oder zufrieden, 39 Prozent sind weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit der Arbeit der SPD sind 52 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden, 42 Prozent sind dies nicht. Auf Kritik stößt die Arbeit der CSU in der Bundesregierung. 28 Prozent der Befragten sind mit ihrer Arbeit zufrieden bzw. sehr zufrieden. 62 Prozent sind mit ihrer Arbeit weniger bzw. gar nicht zufrieden.

Die Liste der beliebtesten Politiker führen Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzlerin Angela Merkel an. 75 Prozent sind mit ihrer Arbeit zufrieden bzw. sehr zufrieden (Steinmeier +3 Punkte, Merkel +5). Ihnen folgt Finanzminister Wolfgang Schäuble mit 67 Prozent Zustimmung (-1). Innenminister Thomas de Maizière erreicht 53 Prozent Zustimmung (+4). Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel kommt auf 48 Prozent Zustimmung (-1). Mit der Arbeit von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sind 44 Prozent der Befragten zufrieden bzw. sehr zufrieden (+1).

In der Sonntagsfrage liegt die Union mit 41 Prozent weiterhin vorn (+/-0 im Vergleich zu Anfang März). Die SPD kommt auf 25 Prozent (+/-0). Die Grünen erreichen 10 Prozent (+/-0), die Linke 9 Prozent (+/-0). Die AfD kommt auf 6 Prozent (+/-0). Die FDP erreicht 4 Prozent (+/-0). Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.501 Wahlberechtigte bundesweit befragt. +++ fuldainfo