RKI meldet 23543 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 191,5

Hospitalisierungs-Inzidenz bei 4,02

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Sonntagmorgen vorläufig 23.543 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 39 Prozent oder 6.656 Fälle mehr als am Sonntagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 183,7 auf heute 191,5 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 305.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 78.700 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 37 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 796 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 114 Todesfällen pro Tag (Vortag: 113). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 96.525. Insgesamt wurden bislang 4,77 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz bei 4,02

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist gesunken, wobei es sich aber vermutlich um einen Wochentagseffekt handelt. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 4,02 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Samstag ursprünglich: 4,13). Letzten Sonntag lag der Wert zunächst bei 3,47. Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,56, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,87, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,58, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,40, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 5,78 und bei den Über-80-Jährigen bei 19,81 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Baden-Württemberg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe. +++