Feuerwehrhaus in Mackenzell wird erweitert

Der erste Spatenstich für die Erweiterung des Feuerwehrhauses in Mackenzell ist erfolgt. Neben dem Anbau soll auch das Bestandsgebäude modernisiert, Umkleiden für die weiblichen Einsatzkräfte, dem Feuerwehrnachwuchs sowie Platzbedarf für das im nächsten Jahr kommende, größere Löschgruppenfahrzeug geschaffen werden.

Wie Vorsitzender und Wehrführer, Theo Ziegler in seiner Ansprache zu den Gründen des Vorhabens ausführte, engagiere er sich seit 20 Jahren, eine schlagfertige Truppe bei der Feuerwehr Mackenzell aufzubauen. Mittlerweile zählt die Freiwillige Feuerwehr Mackenzell mehr als 70 Aktive, darunter auch immer mehr Frauen. Auch die damals gegründete Kinderfeuerwehr trage dazu bei, dass es sowohl bei der Jugendfeuerwehr als auch bei der Einsatzabteilung immerwährend Zuwachs gäbe. Zusätzlich zum daraus resultierenden Platzbedarf stiegen in den letzten Jahren und Jahrzenten auch die Anforderungen sowie die Vorgaben des Landes, denen mit der Erweiterung und Modernisierung Sorge getragen werden soll. Ziegler sprach Bürgermeister Benjamin Tschesnok seinen Dank aus und hob hervor, dass die Stadt Hünfeld „die Wichtigkeit einer funktionierenden Feuerwehr, egal ob in Hünfeld, in Mackenzell oder in den weiteren Stadtteilen erkannt habe und entsprechend handele.“

Trotz der Vorgaben des Landes werde der überwiegende Teil aus Eigenmitteln finanziert, so Tschesnok. „Wenn das Land Vorgaben macht, muss es auch dafür sorgen, dass diese finanzierbar seien.“ Die Beteiligungen vom Land Hessen mit 114.000 Euro sowie 26.000 Euro seitens des Landkreis Fulda seien bei einer Investitionssumme von insgesamt 1,3 Millionen Euro deutlich zu wenig, so der Bürgermeister. Denn es warten in den kommenden Jahren weitere Herausforderungen im Sektor der Feuerwehren im gesamten Stadtgebiet, sodass der Spatenstich in Mackenzell der Auftakt zu einem achtstelligen Betrag sei, der bis zum Ende des Jahrzehnts in die Hünfelder Feuerwehren investiert werden müsse.

Angesichts des großen Engagements der ehrenamtlichen Hilfskräfte, die im Zweifel „Tag für Tag 24 Stunden für ihre Mitmenschen im Einsatz seien“ ist es aber laut dem Verwaltungschef unabdingbar, weiterhin dafür zu sorgen, dass den Abteilungen nicht nur eine intakte Gebäudeinfrastruktur zur Verfügung steht, sondern dass diese bei Ihren Einsätzen auch auf eine moderne und den Anforderungen entsprechende Ausrüstung zurückgreifen können. Allein für die Umrüstung der Atemtechniken sei derzeit im Haushalt eine Summe von etwa 1 Million Euro veranschlagt.

Das Feuerwehrhaus in Mackenzell wird durch einen Anbau erweitert und mit einer Umkleide, einer Werkstatt, einem Sanitärbereich sowie einem Verwaltungsraum ausgestattet. Die Fertigstellung der Baumaßnahmen ist für den späten Herbst dieses Jahres angedacht, die Modernisierungen am Bestandsgebäude werden bis in das kommende Jahr reichen. +++ pm