Jahresrückblick auf die natürlichen Einflüsse

Schlitz. Region Seit ein paar Jahren werden auch in unserer Region die Klimaveränderungen, insbesondere bezüglich der Erträge für die Landwirte und Hobbygärtner spürbar. Minustemperaturen sind nur noch in geringem Maße registrierbar, lange Trockentemperaturen beeinflussen das Wachstum, und auch Niederschlagsperioden lassen die Qualität der Getreideernten nicht selten auf Tierfutterqulität sinken.

Blicken wir auf die zweite Jahreshälfte des Jahres 2015, so haben diese Wetterverhältnisse auch in unserer Region einerseits außergewöhnliche Erträge beim Kernobst, den verschiedendsten Beerenfrüchten und auch teilweise bei den Äpfeln, aber auch Enttäuschungen gebracht. Und bisher nur eine Nacht mit Minustemperaturen Ende September haben die zu diesem Zeitpunkt noch bestens gediehenen Tomaten- und Zucchinifrüchte mit einem Schlag erfrieren lassen. Dies alles in dem Jahr, in dem auch die außergewöhnlichsten Rekordtemperaturen gemessen wurden.

Auch, dass uns der erste Schneefall Mitte Oktober beschert wurde, gehört bei weitem nicht zur Regel des Wetterablaufs. Dass die noch immer in Blüte stehenden Geranien noch vielerorts die Fensterbänke an den Außenwänden der Wohngebäude zum Jahresende schmücken, spricht für die durch die Erderwärmung einhergehenden Klimaveränderungen. Erfreulich positiv schlugen dabei im zu Ende gehenden Jahr der geringe Heizölverbrauch und insbesondere die seit vielen Jahren niedrigsten Heizölpreise zu Buche. +++ fuldainfo | hans schmidt

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