Hochschule Fulda wächst erneut

Fulda. „Wir sind sehr zufrieden, dass wir zu diesem Wintersemester erneut über 2.100 Studienanfängerinnen und Studienanfänger an der Hochschule Fulda begrüßen dürfen. Damit werden an der Hochschule Fulda erstmals über 8.000 Studierende eingeschrieben sein“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar. „Unser Ziel ist es, Ihnen gute Studienbedingungen zu bieten. Dazu gehören das Lernen in kleinen Gruppen, intensive Betreuung durch Professorinnen und Professoren und nicht zuletzt ein schöner Campus“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar, als er am Montag dieser Woche die Erstsemester an der Hochschule Fulda willkommen hieß.

Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger liegt damit auf dem sehr hohen Niveau des vergangenen Jahres. Für die Gesamtzahl der Studierenden bedeutet das noch einmal einen deutlichen Zuwachs und einen neuen Höchststand. Erfreulich sei, so der Präsident, dass auch die neuen Bachelor-Studiengänge „Gesundheitstechnik“ und „Lebensmittelwirtschaft“ von den Studierenden gut angenommen worden seien.

Laut Khakzar soll die Entwicklung der Hochschule Fulda auch in den kommenden Jahren weiter vorangetrieben werden. Dies betreffe jedoch weniger die Studierendenzahlen sondern eher die Qualität und Vielfalt der Angebote. Die anwendungsorientierte Forschung soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden, so dass es zusätzliche Möglichkeiten der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung für Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Fulda geben wird. Die hessische Landesregierung fördert hierzu die Hochschule Fulda mit zusätzlichen Mitteln für den Ausbau der Forschungsstrukturen sowie deutlich besseren Rahmenbedingungen für Promotionen. Auch die bauliche Erweiterung der Hochschule ist noch nicht abgeschlossen. Neben den derzeit laufenden Umbau- und Neubaumaßnahmen haben bereits die Planungen für den Neubau des Fachbereichs Pflege und Gesundheit begonnen. Aufgrund des sehr großen Wachstums der letzten Jahre gibt es nach wie vor Bedarf an neuen Räumen für die Lehre und die Forschung.

Hochschulpräsident Khakzar ging in seiner Begrüßungsrede auch auf die Schwierigkeit der richtigen Hochschulwahl ein. „Die Wahl des Studienfachs und der Studienrichtung kann richtungsweisend für ein ganzes Leben sein. Bei über 17.000 Studiengängen und mehreren Hundert Hochschulen in Deutschland ist eine Entscheidung nicht immer ganz einfach“, meinte Khakzar. Für den Standort Fulda würden eine ganze Reihe guter Gründe sprechen. Ein großer Vorteil der Hochschulreformen der vergangenen zehn bis 15 Jahren sei jedoch, dass die neuen Bachelor- bzw. Master-Abschlüsse der Universitäten und Fachhochschulen inzwischen gleichwertig seien. Das gesamte Hochschulsystem ist als Folge deutlich durchlässiger geworden. „Die mitunter schwierige Entscheidung, ob man an einer theorie- und forschungsorientierten Universität oder eher an einer anwendungsorientierten Fachhochschule studieren solle, hat an Bedeutung deutlich verloren. Der Wechsel zwischen den Hochschultypen ist sehr viel einfacher geworden und selbst eine Karriere in der Forschung ist nicht mehr ausschließlich den Absolventinnen und Absolventen der Universitäten vorbehalten. Nicht zuletzt deshalb, werden die Fachhochschulen in Hessen ab dem neuen Jahr „Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ heißen“, so Khakzar. +++ fuldainfo

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