Fachkräfte von Morgen informierten sich auf der fibit.karriere über Berufe mit Zukunft

Region mit Hochschule Fulda für Fachkräftebedarf gewappnet

Wie jedes Jahr Mitte Mai fand die fibit in diesem Jahr mit dem Zusatz „karriere“ in einer etwas anderen Aufmachung gestern auf dem Campus der hiesigen Hochschule Fulda statt. Auch in diesem Jahr informierten sich potenzielle Arbeitgeber der Region Osthessen in legerer Atmosphäre über attraktive Berufe und Karrierechancen in den Sektoren Ingenieurwesen, Wirtschaft und IT. Demnach drehte sich auch gestern auf der Jobmesse alles um Jobst, Studien- und Ausbildungsplätze sowie Projekte für die Bachelor- oder Masterthesis außerdem Praktika aus den Bereichen Angewandte Informatik, Elektrotechnik & Informationstechnik, Digitale Medien, Gesundheitstechnik, Informatik, Ingenierwissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaft.

Die fibit.karriere richtete sich mit Schülern und Studierenden an junge Erwachsene und Heranwachsende, jene, die bereits im Berufsleben stehen sowie interessierten Gästen. Viele Besucherinnen und Besucher machten auch in diesem Jahr gerne vom breitgefächerten Informationsangebot von den auf der fibit.karriere vertretenen Unternehmen und Partnern Gebrauch und informierten sich vor Ort über interessante Berufsfelder und mögliche Aufstiegschancen. Zudem gab die fibit2024 interessante Einblicke in innovative Technologie-Projekte der Hochschule als Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Die berufsbildenden Schulen Ferdinand-Braun-Schule Fulda und Konrad-Zuse-Schule Hünfeld unterstützten junge Messebesucherinnen und -besuchern bei Fragen, die Berufswahl betreffend.

Auch in 2024 wurde die fibit unterstützt vom Hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation. Der gemeinnützige Verein Zeitsprung IT-Forum Fulda, der die fibit alljährlich ausrichtet, dankt federführend Digitalministerin Frau Professorin Dr. Kristina Sinemus, die sich mit herausragendem Engagement für die fortschreitende Digitalisierung in Hessen eingesetzt hat. Weitere Partner der fibit sind das „House of Digital Transformation e.V.“ sowie das „Kompetenzzentrum für Digitalisierung im ländlichen Raum“.

„Die fibit.karriere ist ein willkommenes Format, um Unternehmen und potenzielle Arbeitskräfte, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zueinander zu bringen. Nach der Corona-Pandemie herrschte auch in der IT-Branche erst einmal Flaute. Allmählich steigt die Nachfrage wieder. Auch hier auf der fibit spürt man, dass sich die Leute wieder austauschen wollen“, so Roman Geis, Inhaber der Online-Marketing-Agentur ADDVALUE GmbH mit Sitz in Fulda gegenüber fuldainfo.de. Zum dringend benötigten Fachkräftebedarf befragt, sagte der Unternehmensinhaber: „Wer als Student nicht den Kontakt scheut und sich um eine Anstellung bemüht, der bekommt in der Regel auch eine Anstellung. Auch uns als Marketing-Agentur ist am Kontakt mit der Hochschule gelegen.“ Nach Geis fungiere die Hochschule als bundesweiter Talent-Magnet. Um Fachkräfte für Unternehmen vorzuhalten, bedarf es seiner Auffassung nach, dass die jungen Akademiker nach der Erlangung ihres Hochschulabschlusses auch in der Region bleiben. Dafür müssten die Rahmenbedingungen stimmen. Hier seien auch die Stadt- und der Landkreis Fulda in Verantwortung.

Auch für die Hochschule Fulda ist die fibit ein bewährtes Format, wie der Präsident der Hochschule Fulda, Professor Dr. Karim Khakzar im Gespräch mit fuldainfo herausstellt. „Die Messe ist für Unternehmungen eine wichtige Plattform, um mit Studierenden ins Gespräch zu kommen. Im Idealfall treten diese nach ihrem Studium in der Region in ein Beschäftigungsverhältnis“, so Professor Dr. Karim Khakzar gegenüber fuldainfo.de. Im IT-Sektor bleibt festzuhalten, dass Arbeiten aus dem Homeoffice heraus eine zunehmend wichtigere Rolle zukommt. Khakzar ist der Auffassung, dass die Region für Berufe in der IT gut aufgestellt ist, allerdings könne sich diese durchaus noch weiterentwickeln. +++ ja

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