Görig und Mischak empfingen die Slogan-Gewinner im Lauterbacher Landratsamt

Wir können wirklich stolz auf unseren Vogelsberg sein

Martin Minner, Helmut Kersten, Thomas Kielburger, Beate Goßfelder-Michel und Petra Wahl (von links) wurden von Landrat Manfred Görig (links) und Erstem Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak (rechts) im Landratsamt in Lauterbach empfangen. Sie sind die Gewinner des Slogan-Wettbewerbs, an dem 160 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen hatten. Foto: Erich Ruhl-Bady

Lauterbach. Martin Minner, Helmut Kersten, Thomas Kielburger, Beate Goßfelder-Michel und Petra Wahl wurden von Landrat Manfred Görig und Erstem Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak im Landratsamt in Lauterbach empfangen. Sie sind die Gewinner des Slogan-Wettbewerbs, an dem 160 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen hatten (wir berichteten mehrfach). Beide Politiker lobten das herausragende Engagement und die Kreativität aller Teilnehmenden – insgesamt waren 400 Vorschläge eingereicht worden. Eine Jury hatte vor kurzem die fünf Sieger-Slogans ausgewählt. Manfred Görig und Dr. Jens Mischak bedankten sich bei den fünf Gewinnern mit jeweils einem Gutschein von Direktvermarktern. Die Gewinner kommen aus Lauterbach, Holzmühl, Landenhausen, Homberg/Ohm und Alsfeld.

Eine Jury aus rund 50 Persönlichkeiten aus den Bereichen Jugend und Senioren aus der heimischen Wirtschaft, aus der Kultur sowie aus den Bereichen Medien und Tourismus hat eine Auswahl von Werbeaussagen getroffen, „die prima zu den Zielen der bevorstehenden Marketing-Kampagne und zu den Besonderheiten der Region passen“, erläuterte Landrat Görig. Er erinnerte an den Startschuss des Slogan-Aufrufs. In Freiensteinau war in Tischlerei Maul zu einem Unternehmer-Dialog eingeladen worden. „Wir können wirklich stolz auf unseren Vogelsberg sein – da wäre doch ein knackiger Slogan wirklich sehr hilfreich“, hatte der Landrat damals vor über 100 Gästen gesagt. Und so war der Wettbewerb geboren. Alle fünf Sieger-Slogans haben nun die Chance, mit ihrer Frische und ihrem Selbstbewusstsein Bestandteile der Werbekampagne zu werden, die bald in die Vorbereitung geht.

Und hier sind die Slogans und die Damen und Herren, die die Impulse eingereicht haben:

Der Vulkan schläft. Wir nicht. Vogelsberg.
EINSENDER: Martin Minner aus Lauterbach.
Vogelsberg: Raus aus der Stadt – rein in die Natur.
EINSENDER: Helmut Kersten aus Holzmühl.
Der Vogelsberg. Mitten in Europa.
EINSENDER: Thomas Kielburger aus Landenhausen.
Vogelsberg: Mehr Platz für Leben und Arbeit.
EINSENDERIN: Beate Goßfelder-Michel aus Homberg/Ohm.
Wo Kinder noch draußen spielen: Vogelsberg.
EINSENDERIN: Petra Wahl aus Alsfeld.

Landrat Görig und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Mischak gratulierten den fünf Gewinnerinnen und Gewinnern und dankten darüber hinaus erneut allen 160 Einsenderinnen und Einsendern sehr herzlich „für das Einsenden der vielen guten Ideen, die alle für Heimatverbundenheit und regionales Selbstbewusstsein sprechen“, so Dr. Mischak.

Viele Bürgerinnen und Bürger fragten – zu Recht – warum die Auswertung so lange gedauert hat. Das kam so: Mit der Slogan-Aktion hatte sich der Anfang eines noch größeren Projekts überschnitten, berichtete Dr. Mischak. Denn heimische Unternehmen und Kreispolitik haben im Herbst 2016 ein Regionalmarketingprojekt in Gang gesetzt. Nun gab es bereits einige Tagungen von Arbeitsgruppen, die sich über Zielgruppen und zentrale Aussagen intensiv Gedanken gemacht haben. „Klar ist: wir alle, die Wirtschaft und die Kreispolitik – wir wollen die Region gemeinsam selbstbewusster präsentieren und das Image verbessern“, so Landrat Görig.

Nachdem nun die Kernaussagen einer bevorstehenden Kampagne herausgearbeitet worden seien, „kamen nun die Vorschläge aus dem Slogan-Wettbewerb gerade recht für die nächsten Schritte“, erläuterte Wirtschaftsdezernent Dr. Mischak. In den kommenden Monaten gehe es mit der Planung der Vermarktung der Region richtig los.

„Alle fünf Sieger-Slogans werden in den weiteren Schritten des Marketings gleichrangig behandelt und haben alle die Chance, mit ihren frischen und kraftvollen Aspekten einzeln oder in einzelnen Aspekten Bestandteile der Werbekampagne zu werden, die nun in die Vorbereitung geht“, so Erster Kreisbeigeordneter Dr. Mischak abschließend. +++