Gedränge auf der Wasserkuppe

Hoherodskopf für den Verkehr gesperrt

An Ende des Jahres 2020 wollten Tausende Hessen den Schnee genießen. Wie schon zwischen den Festtagen machten sich auch Silvester und Neujahr zahlreiche Wintersportbegeisterte in die Mittelgebirge auf. So auch in der Rhön, wo sich unzählige Familien auf den Pisten und Hängen der Wasserkuppe – mit 950 Metern Hessens höchster Berg – vergnügten. Der dringende Appell der Behörden, diese Gebiete wegen der aktuellen Pandemielage und des zu erwartenden Ansturms zu meiden, bliebt scheinbar erfolglos. Andere Wintersportgebiete – wie etwa der Hoherodskopf – in Hessen wurden vorsorglich gesperrt. Das hier viele Menschen dicht an dicht ohne Masken unterwegs waren, konnte man überall auf der Wasserkuppe beobachten.

Wie der Vogelsbergkreis mitteilte, gelten die Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum des Landes. Danach dürfen Menschen alleine oder mit maximal zwei Hausständen und fünf Personen (ausgenommen Kinder bis zum Alter von einschließlich 14 Jahren) in der Öffentlichkeit unterwegs sein. Vor diesem Hintergrund haben sich das Polizeipräsidium Osthessen, die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden Schotten, Ulrichstein und Grebenhain sowie der Vogelsbergkreis dazu entschieden, in der Zeit von Donnerstag, 31. Dezember, bis Montag, 4. Januar, die Zufahrt zur Herchenhainer Höhe und dem Hoherodskopf einzuschränken. An den Tagen rund um den Jahreswechsel sind dort jeweils von 8 bis 17 Uhr die Straßen für den Autoverkehr gesperrt. Anlieger sind davon ausgenommen. Nach gemeinsamer Bewertung ist das hohe Besucheraufkommen und die damit verbundene angespannte Parksituation nicht mit den derzeitigen Coronabeschränkungen vereinbar, hieß es aus der Pressestelle des Vogelsbergkreises. +++