Erstes Gespräch und viele gute Ansätze zur Kooperation

Kennenlern-Besuch bei Caritasdirektor Juch

Caritasdirektor Juch, Diakon Coetsier und Diakon Meyer. (v.l.l

Im Herbst letzten Jahres war Diakon Dr. mult. Meins Coetsier, vormals für die Gefängnisseelsorge zuständig, vom Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber für das Dekanat Fulda zum Dekanatskoordinator für die Altenheimseelsorge ernannt worden. Damit ist der gebürtige Niederländer, der wissenschaftlich in der Theologie und anderen Geisteswissenschaften tätig ist, auch für die zwei Pflegeeinrichtungen der Caritas St. Josef und St. Lucia zuständig.

Für Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch war dies ein guter Grund, um Diakon Coetsier gemeinsam mit dem Caritas-Beauftragten für Seelsorge, Diakon Franz Meyer, zu einem Kennenlern-Gespräch ins Caritas-Haus zu bitten, zumal der Theologe im Auftrag des Bischofs auch mit der praxisorientierten Weiterentwicklung der Altenheimseelsorge im gesamten Bistum befasst ist. Die Caritas sei gerade dabei, so Caritasdirektor Juch zum Auftakt des Gespräches, für die Einrichtungen Seelsorgebegleiter auszubilden, die für den Koordinator des Bistums sicher gute Ansprechpartner wären. „Im Gespräch mit diesen zuständigen Personen aus den Caritas-Teams vor Ort können Sie schnell ein Bild gewinnen, welche Bedarfe es in den jeweiligen Pflegeheimen gibt, und welche Angebote die Caritas aus eigener Kraft bereithalten kann.“

Meins Coetsier betonte, dass es ihm jetzt in dieser Phase gerade darum ginge, die Häuser der Caritas und der anderen Träger näher kennenzulernen. Dabei seien Ansprechpartner „vom Fach“ natürlich eine großartige Hilfe. Nach dieser „Bestandsaufnahme“ wolle er schauen, wie die Wünsche der Pflegeheime und ihrer Bewohner nach seelsorglicher Begleitung am besten erfüllt werden können. Der Caritas-Seelsorgebeauftragte Meyer sicherte Coetsier diesbezüglich Kooperation und enge Absprache zu, um das seelsorgliche Angebot für die Senioren zu optimieren.

Auch in Bezug auf die konzeptionelle Weiterentwicklung der Altenheim-Seelsorge sowie die wissenschaftlichen Aspekte bei der Ausrichtung solcher Angebote an die alten Menschen möchte die Caritas gerne mit dem Koordinator des Bistums für Altenheimseelsorge zusammenarbeiten – dies betonte Caritasdirektor Juch ausdrücklich. „Ich sehe dabei gute und interessante Möglichkeiten für eine konstruktive Zusammenarbeit“, unterstrich er. „Seelsorgliche Arbeit in den Pflegeheimen hat bei uns traditionell eine sehr hohe Bedeutung. Umso wichtiger ist es dabei, auch wissenschaftlich fundiert zu arbeiten, um den Menschen eine seelsorgliche Begleitung zu bieten, die ihnen wirklich hilft, und die sie gerne annehmen!“ +++ pm