Erfreuliche Tourismuszahlen für die Stadt Fulda

Fast 600.000 Übernachtungen im Jahr 2016

Fulda. Die Stadt Fulda hat ihre Position als touristisches Schwergewicht Osthessen im Jahr 2016 weiter ausgebaut und neue Rekordzahlen verbucht: Die Zahl der Gästeankünfte in den insgesamt 47 Beherbergungsbetrieben stieg gegenüber dem Vorjahr um stolze 7,8 Prozent auf 368.647, die Zahl der Übernachtungen verpasste mit 596.002 nur ganz knapp die 600.000er-Marke. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr betrug bei den Übernachtungen 6,7 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 1,6 Tage.

Noch eindrucksvoller ist die Entwicklung Fuldas zu einer boomenden Touristenstadt, wenn man sich die Zahlen von vor zwölf Jahren vor Augen hält: Damals (2004) betrug die Anzahl der angekommenen Gäste 180.860, die Zahl der Übernachtungen 283.009 – beide Werte haben sich also seither mehr als verdoppelt! Die Zahl der Betten hingegen hielt dieser Entwicklung nicht ganz Schritt: Sie stiegt von 2184 auf 3719 (also um gut 70 Prozent).

„Fulda ist nicht nur während des Musicalsommers ein attraktives Ziel für Städtereisende, sondern das ganze Jahr hindurch beliebt, speziell für klassische Kurzurlaube. Gleichzeitig gewinnen wir als Tagungs- und Kongressstandort immer weiter an Bedeutung“, erläuterte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld die seit Jahren steigende Nachfrage. Für das Jahr 2017 rechnet er erneut mit einer Steigerung. Elisabeth Schrimpf, Leiterin des Bereichs Tourismus und Kongressmanagement der Stadt, führte den Anstieg der Zahlen 2016 auch auf die zusätzlichen Bettenkapazitäten zurück, die durch die Eröffnung zweier Hotels in der Innenstadt im Herbst 2015 entstanden sind. Mit Blick auf die Hotel- und Gastronomiebetriebe sprach OB Wingenfeld von einer „echten Wachstumsbranche“, die weitere Chancen für Fulda biete.

Laut einer Untersuchung von des Portals travel24com in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus dem Jahr 2015 liegt Fulda übrigens bei der sogenannten Fremdenverkehrsintensität (Übernachtungen/Einwohner) auf Rang 15 hinter Salzburg (1.), Frankfurt (6.) und Dresden (13.) und vor Heidelberg (16.); Bamberg (19.) oder Würzburg (24.). +++ (pm)