Ein Laptop für Fynn: Spendengelder ermöglichen vereinfachtes Lernen zu Coronazeiten

Deutsche KinderPalliativStiftung unterstützt schwerkranken Siebenjährigen

Ein Laptop für Fynn. Foto: privat

Dass der siebenjährige Fynn im vergangenen Jahr eingeschult werden konnte, hatte zwei Jahre zuvor wohl niemand erwartet. Ende 2018 wurde bei Fynn Dotzauer ein inoperabler Hirntumor festgestellt. Seit der Diagnosestellung werden er und seine Familie vom Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst der Malteser Fulda betreut. „Fynns Zustand hat sich in der Vergangenheit erfreulicherweise so verbessert und stabilisiert, dass er im Sommer 2020 eingeschult werden konnte“, freut sich Ute Sander, Koordinatorin des Kinderhospizdienstes der Malteser Fulda.

Aufgrund seiner Vorgeschichte und Erkrankungen stellt der Schulbesuch Fynn vor spezielle Herausforderungen und zeigt einen besonderen Förderbedarf. „Auch wegen der aktuellen Situation und des Homeschoolings ist es wichtig, dass Fynn unterstützt wird“, ergänzt die Koordinatorin. Nun war die Anschaffung eines speziellen Laptops für die Beschulung von Fynn nötig. Der Laptop verfügt beispielsweise über eine Touchscreen-Funktion, sodass die fehlende Feinmotorik ausgeglichen werden kann. „So eine Anschaffung belastet das Familienbudget schon sehr. Glücklicherweise hat die Deutsche KinderPalliativStiftung die Kosten für den Laptop übernommen“, stellt Sander weiter heraus.

Mit dem neuen Laptop im Gepäck machte sich kürzlich die Geschäftsführerin der Deutschen PalliativStiftung, Elke Hohmann, auf den Weg zu Fynn. „Gerne setzten wir die uns überlassenen Spendengelder in unserer Region ein. So hat es sich wunderbar ergeben, dass wir die Spendengelder aus der Aktion #fuldaleuchtet für die Deutsche KinderPalliativStiftung direkt für Fynn und den dringend benötigten Laptop einsetzten konnten“, so Elke Hohmann. Für den Siebenjährigen bedeutet dies ein einfacheres Lernen, das Dank Spendengeldern ermöglicht wurde. „Die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Kinderhospizdienst der Malteser garantiert uns schnelle und unbürokratisch Hilfe dort, wo sie gebraucht wird“, lobt die Geschäftsführerin der Deutschen PalliativStiftung Elke Hohmann abschließend. +++ pm/ja