DRK Rettungsdienst Mittelhessen: Neue Verträge unterzeichnet

DRK und Johanniter-Unfall-Hilfe sind für die Notfalleinsätze im Kreis zuständig

Die Vertreter der beauftragten Rettungsdienstleister im Gespräch – alle sind guter Dinge, dass die Zusammenarbeit im Sinne der Bevölkerung bestens gelingen wird (v. l.): Siegfried Simon (Amtsleiter für Aufsichts- und Ordnungsangelegenheiten), Dr. Erich Wranze-Bielefeld (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst), Marco Schulte-Lünzum (Regionalvorstand Johanniter Mittelhessen), Dr. Sven Holland (Kreisbrandinspektor), Landrat Manfred Görig, Jürgen Schad (Sachbearbeiter Rettungsdienst), Markus Müller (Geschäftsführer DRK Mittelhessen), Alfred Horn (Aufsichtsratsvorsitzender DRK Mittelhessen) und Ralf Dickel (Prokurist DRK Mittelhessen).

Lauterbach. Es sei historisch und ein Novum, dass zwei Auftragnehmer für den Rettungsdienst im Kreisgebiet sorgen werden, sagte Landrat Manfred Görig bei der Unterzeichnung der Beauftragungen: „Ich bin hochzufrieden und guter Dinge, dass wir mit Ihnen beiden als Partner alles umsetzen können, was wir geplant haben.“ Nach langer Vorbereitungszeit auf beiden Seiten könne man nun die Planungen umsetzen, die für eine Verbesserung im Rettungsdienst wichtig seien. Der Kreisausschuss hatte kürzlich die Vergabe der rettungsdienstlichen Leistungen beschlossen. Dabei hat erstmals auch die Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband Mittelhessen, den Zuschlag für eines der ausgeschriebenen Lose bekommen – und zwar für die Rettungswache Nieder-Ohmen und für den neuen Notarztstandort Ilbeshausen, wo sie auch einzige Bewerberin war.

Alle anderen Rettungswachen in Alsfeld, Lauterbach, Herbstein, Schlitz, Grebenhain, Freiensteinau, Grebenau, Schotten, Köddingen, Homberg und Kirtorf sowie die Notarztstandorte in Alsfeld und Willofs werden vom Deutschen Roten Kreuz Rettungsdienst Mittelhessen betrieben. DRK-Geschäftsführer Markus Müller wie auch Marco Schulte-Lünzum vom Regionalvorstand der Johanniter unterstrichen, dass die Zusammenarbeit – auch über Kreisgrenzen hinweg – gängige Praxis sei. Beiden sei diese Beauftragung sehr wichtig und es gehe jetzt darum, sich auch in personeller Hinsicht gut aufzustellen, um an allen Standorten nachhaltig professionell agieren zu können. +++