DFB-Pokal: Schweinfurt verpasst Sensation gegen Schalke

Mit 1:4 verloren

Im Nachholspiel der ersten Runde des DFB-Pokals hat Fußball-Regionalligist 1. FC Schweinfurt 05 auswärts gegen Bundesligist FC Schalke 04 mit 1:4 verloren und die Sensation verpasst. Der Underdog präsentierte sich von Beginn an mutig und hatte einige bessere Möglichkeiten. In der vierten Minute köpfte Böhnlein nach Ecke nur ans Außennetz, in der neunten Minute prüfte Jabiri Fährmann aus der Distanz. Es spielte fast nur der klare Außenseiter. In der 25. Minute hatte Ibisevic die große Möglichkeit für Schalke, doch reagierte nach Hereingabe von Mendyl zu überrascht – rechts vorbei. In der 37. Minute stattdessen die Führung für Schweinfurt, als Marinkovic bei einem Gegenstoß zu Thomann weiterleitete und dieser stark ins linke Eck schlenzte. Die direkte Antwort der Königsblauen folgte in der 39. Minute, als Ibisevic im Strafraum zu viel Platz bekam und nach Pass von Skrzybski unten links einnetzte. In der 44. Minute drehte der Bundesligist die Partie gar, als Skyrzybski im Strafraum die Latte traf und Schöpf im Nachsetzen durch die Beine von Zwick vollendete. Es ging mit einer knappen Führung für die Gastgeber in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel zeigte die Baum-Elf etwas weniger Nervosität und hatte mehr Ballbesitz. In der 58. Minute hätte Schöpf fast sein zweites Tor gemacht, scheiterte halbrechts im Strafraum aber am glänzend reagierenden Zwick. In der 69. Minute dann Elfmeter für den Regionalligisten, nachdem Sané Sabiri im Strafraum gefoult hatte, doch Fährmann hielt den schwachen Elfer von Suljic bravourös. In der 77. Spielminute tauchte Raman allein vor dem Gäste-Keeper auf, doch dieser parierte erneut. In der 81. Minute dann aber die vermeintliche Entscheidung für die Gelsenkirchener, als Schöpf aus 19 Metern die Kugel ansatzlos im linken Eck versenkte. In der 86. Minute legte Raman sogar nach, als er links im Strafraum nicht genügend Druck bekam und flach ins rechte Eck traf. Somit qualifizierte sich der FC Schalke 04 am Ende deutlich für die zweite Runde, ließ über die gesamte Spielzeit gegen Regionalligist Schweinfurt aber keinen echten Klassenunterschied erkennen. +++