CDU-Politiker wollen gegen Marktmacht von Facebook vorgehen

Ganze Schulklassen kommunizieren oftmals nur noch über die Nachrichten-App Whatsapp

Facebook

Berlin. Mehrere CDU-Politiker wollen nach dem Datenskandal bei Facebook gegen die Marktmacht des Unternehmens vorgehen. Das berichtet die „Bild“. Die Forderung: Menschen, die sich bei anderen Sozialen Netzwerken anmelden, sollen auch mit Facebook-Nutzern kommunizieren können. Dazu zählt: Freundschaftsanfragen schicken, Fotos und Videos sehen, sich per Nachricht austauschen. Wer einen Vodafone-Handyvertrag habe, sagte Thomas Jarzombek, digitalpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, könne schließlich auch mit Telekom-Kunden telefonieren. Das müsse auch für Facebook gelten. „Menschen nutzen Soziale Netzwerke nur, wenn ihre Freunde bereits angemeldet sind“, so Jarzombek. „Facebook hat eine kritische Größe erreicht, die Wettbewerb unmöglich macht.“ Als Folge seien Menschen von dem Internet-Dienst abhängig. „Ganze Schulklassen kommunizieren oftmals nur noch über die Nachrichten-App Whatsapp – ebenfalls eine Facebook-Tochter“, sagte der Digital-Politiker Thomas Heilmann. Wer nicht dabei sei, werde ausgegrenzt. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen