Bundespolizeiabteilung Hünfeld sagt Girls’Day ab

Bereits jetzt dazu entschlossen keinen auszurichten

Berufsorientierung in Pandemiezeiten ist gar nicht so einfach. Vor allem praktische Erfahrungen in Unternehmen und Institutionen zu machen, war für viele Jugendliche im letzten Jahr pandemiebedingt so gut wie unmöglich. Dabei erschwerten insbesondere auch kurzfristige Absagen den Schülerinnen und Schülern die Planungen. Der Girls’Day in Deutschland ist für den 22. April 2021 geplant. Dieser Zukunftstag soll Einblicke in Ausbildungen, Studiengänge und Berufe vermitteln, für die sich bisher noch zu wenige Frauen entscheiden.

In den letzten Wochen erreichten die Bundespolizeiabteilung Hünfeld bereits mehrere Anfragen zum Girls’Day für das Jahr 2021. In den letzten Jahren hat sich die Bundespolizeiabteilung mit ihren Einheiten gerne an diesem Zukunftstag beteiligt und so jährlich 80 Mädchen die Möglichkeit eröffnet, Einblick in das Berufsbild einer Polizistin zu erhalten. Hierbei konnten Schülerinnen aus der Region die Bundespolizei als „Polizei zum Anfassen“ erleben und Fragen zu einem immer noch männlich dominierten Berufsfeld stellen. Insgesamt haben seit 2002 bereits mehr als 1.280 Mädchen am Girls‘Day bei der Bundespolizei in Hünfeld teilgenommen.

Aufgrund der weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie hat sich die Bundespolizei in Hünfeld bereits jetzt dazu entschlossen in diesem Frühjahr keinen Girls‘Day auszurichten. Damit wird allen interessierten Mädchen schon jetzt eine anderweitige Planung ermöglicht und ärgerlichen, kurzfristigen Absagen vorgebeugt. Weiterhin wird die Bundespolizei zum Schutz der Schülerinnen und Schüler aber auch der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis auf weiteres keine Berufsorientierungstage anbieten. Wir planen mit diesen Tagen erst wieder ab dem 2. Halbjahr 2021, um Schülerinnen und Schülern dann einen planbaren und konzentrierten Einblick in den Berufsalltag zu bieten. Für Berufsinteressenten stehen weiterhin die digitalen Informationsquellen unter: www.komm-zur-bundespolizei.de, Facebook, YouTube und Instagram zur Verfügung und ermöglichen einen umfassenden Einblick in das vielfältigen Berufsbild der Bundespolizei. Wir sind uns bewusst, dass dies kein praktisches Kennenlernen ersetzten kann und freuen uns umso mehr, auf die hoffentlich bald wieder stattfindende Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern.