Der Handelsverband rechnet in diesem Jahr zu Black Friday und Cyber Monday mit einem bundesweiten Umsatz von 5,9 Milliarden Euro. „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Aktionstage für Konsumenten mittlerweile zum festen Anker für Einkäufe in der Vorweihnachtszeit geworden sind. Der Handel in Hessen hat erkannt, dass die Labels ‚Black Friday‘, ‚Black Week‘ oder ‚Cyber Monday‘ eine Chance darstellen, mit attraktiven Angeboten zu überzeugen“, erläutert Tatjana Steinbrenner, Vizepräsidentin Handelsverband Hessen.
Laut einer aktuellen Umfrage des Handelsverbandes planen 46 Prozent der Befragten, am Black Friday gezielt nach Schnäppchen zu suchen, während gut ein Drittel den Cyber Monday nutzen möchte. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil, infolge der allgemein gedämpften Konsumstimmung, jedoch leicht rückläufig. Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) wollen den Black Friday gezielt nutzen, um Geschenke für das Fest zu kaufen. Auch der Cyber Monday spielt mit 42 Prozent eine bedeutende Rolle für weihnachtliche Einkäufe.
Der Handelsverband Hessen hatte sich in der Vergangenheit dafür eingesetzt, das bis 2023 markenrechtlich geschützte Label „Black Friday“ für den Handel zugänglich zu machen. Dies mündete schließlich in eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs von 2023, nach der die Marke „Black Friday“ aus dem Register des Deutschen Marken- und Patentamtes gelöscht werden musste. Zuvor liefen Händlerinnen und Händler Gefahr, bei Nutzung der Phrase „Black Friday“ Abmahnungen zu erhalten.
Die bundesweite Umfrage wurde im Auftrag des Handelsverbandes Deutschland vom IFH Köln durchgeführt. Befragt wurden im Oktober 2024 rund 1.100 Online-Käuferinnen und -Käufer. Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 29. November, der Cyber Monday auf den 2. Dezember. +++
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