Bauarbeiten für neuen Lebensmittelmarkt in Morles beginnen

Raupe, Walze und Laster sind bereits im Einsatz: Für den künftigen Netto-Lebensmittelmarkt zwischen Morles und Hofaschenbach beginnen die vorbereitenden Erschließungsmaßnahmen. Ab Mai/Juni startet dann die eigentliche Bauphase. Im November soll der Markt eröffnet werden. Bürgermeisterin Marion Frohnapfel (CDU) freut sich, dass „das mehrfach während des IKEK-Prozesses von den Bürgerinnen und Bürgern beklagte Fehlen eines Lebensmittel- marktes in der Gemeinde jetzt beseitigt wird“. Mit Netto habe ein Partner gefunden wer- den können, dessen Ziel es auch sei, „den ländlichen Raum mit der Ansiedlung von Lebensmittelmärkten zu stärken“, stellte Frohnapfel heraus. Dem Projektierer Alexander Hohmann, dessen Firma HSP das Vorhaben geplant hat und auch baulich umsetzt, dankte sie dafür, dass er mit seiner Anregung und seinen Kontakten das Vorhaben auf die Schiene setzen konnte.

Uneingeschränkte Einmütigkeit

Zudem sei die Bürgermeisterin dankbar für uneingeschränkte Einmütigkeit in den gemeindlichen Gremien während des Bauleitverfahrens. „Man merkte, dass alle das Projekt für Nüsttal wollten“, sagte sie. Auch die Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden lobte Frohnapfel: Die Standortfindung sei eine Herausforderung gewesen, die im Zusammenspiel aller aber gelöst werden konnte. „Schließlich folgte auch das Regierungspräsidium unseren Argumenten und entließ das Baugrundstück aus dem Landschaftsschutzgebiet“, erinnerte Bürgermeisterin Frohnapfel. Investor und Projektierer der Baumaßnahme ist die Hohmann Standort- & Projektentwicklung (HSP) aus Burghaun. Die Planungen machte Julia Hohmann vom Büro Ebert- Architekten in Hünfeld. „Der Standort des Marktes auf den Ortsgrenzen der beiden größten Nüsttaler Ortsteile Hofaschenbach und Morles ist ideal für die – auch fußläufige – Erreichbarkeit“, stellte Projektierer Alexander Hohmann heraus. Auch für die Menschen in den umliegenden Ortsteilen werde somit eine schneller erreichbare Lebensmittelnahversorgung in der eigenen Gemeinde geschaffen.

Infrastruktureller Lückenschluss

„Wir freuen uns, mit der Errichtung dieses Lebensmittelmarktes zu einem wichtigen Lückenschluss in der gemeindlichen Infrastruktur und zur Erfüllung eines jahrzehntlangen Wunsches der Bevölkerung beitragen zu können“, so Hohmann. Er dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und Netto bei der Projektentwicklung. „Die Sicherung der Nahversorgung der Menschen im ländlichen Raum mit guten, auch mit frischen und mit nachhaltigen und zertifizierten Bio-Lebensmitteln ist Netto ein wichtiges Anliegen“, betonte Florian Riehn. Der neue Markt erhält eine Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern, auf denen etwa 5.000 Artikel dargeboten werden, so der Netto-Regionalleiter. Der Markt entspreche der modernsten Gestaltung und Ausstattung, um ein barrierefreies Einkaufen zu ermöglichen. Neben einem umfangreichen Kühl- und -Tiefkühlsortiment werde der Markt im Getränkebereich auch über einen großen Mehrweganteil verfügen. „Wir freuen uns auf die Markteröffnung im November“, sagte Riehn. +++ pm