Zum ersten Mal eine Kanzlerin an der Hochschule Fulda

Sechsjährige Amtszeit von Dr. Anke Günther hat am 1. März begonnen

Bei der Übergabe der Ernennungsurkunde im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) (von links): Daniel Köfer (zu dem Zeitpunkt noch Leiter der Zentralabteilung des HMWK), Dr. Anke Günther (Kanzlerin der Hochschule Fulda) und Prof. Dr. Karim Khakzar (Präsident der Hochschule Fulda). Foto: Hochschule Fulda

Die Hochschule Fulda hat seit März mit Dr. Anke Günther eine neue Kanzlerin. Sie hat die Nachfolge von Ralf Alberding angetreten, der nach zwei Amtszeiten und zwölf Jahren Ende Februar aus persönlichen Gründen aus dem Amt ausgeschieden ist.

Dr. Günther gehört als Kanzlerin dem Präsidium der Hochschule Fulda an und wird die Hochschulverwaltung nach dessen Richtlinien leiten. In ihren Verantwortungsbereich fallen die Haushalts-, Personal- und Rechtsangelegenheiten ebenso wie die Bereiche Bau und Liegenschaften, Gesundheitsmanagement und Nachhaltigkeit. Erfahrung aus dem Hochschulbereich bringt die 43-jährige Oecotrophologin reichlich mit: Nach dem Studium der Haushalts- und Ernährungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Promotion an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn lernte sie die Hochschule Fulda zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrkraft für besondere Aufgaben kennen. In 2017 wechselte sie ins Hochschulmanagement. Bis zuletzt leitete sie die Abteilung Präsidialbüro und war gleichzeitig persönliche Referentin von Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar.

„Hervorragende Nachfolgerin“

„Die Hochschule Fulda kann sich glücklich schätzen, dass wir mit Dr. Anke Günther eine hervorragende Nachfolgerin im Amt der Kanzlerin finden konnten. Sie ist nicht nur ausgewiesen in Forschung und Lehre, sondern kennt die Hochschule Fulda durch ihre langjährige Tätigkeit im unmittelbaren Umfeld des Präsidiums bestens. Darüber hinaus sind ihr die wichtigen Themen der Hochschulpolitik auf Hessen- und Bundesebene bestens vertraut. Und schließlich genießt sie innerhalb der Hochschule Fulda höchstes Ansehen und Vertrauen“, so der Präsident anlässlich der Übergabe der Ernennungsurkunde im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur durch den Leiter der Zentralabteilung Daniel Köfer, inzwischen Staatssekretär im Hessischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium.

Spannende Herausforderungen in Zukunft und geplante Transformationsprozesse fest im Blick

„Die Hochschule Fulda liegt mir sehr am Herzen. Ich freue mich, dass ich als Kanzlerin zukünftig noch mehr Verantwortung für ihre Weiterentwicklung übernehmen kann“, sagt Günther. Zwar würden auf die Hochschule einige Herausforderungen warten: Bundesweit gehen die Studierendenzahlen zurück, hinzu kommen gestiegene Kosten und der auch an der Hochschule spürbare Mangel an Fachkräften. Doch die neue Kanzlerin blickt zuversichtlich nach vorne. „Die Hochschule Fulda ist hervorragend aufgestellt. Gemeinsam mit dem Präsidium und allen Hochschulangehörigen möchte ich dazu beitragen, dass wir diese gute Ausgangsposition halten und auch notwendige Transformationsprozesse im Blick haben.“ Gelegenheiten dazu wird es reichlich geben: Die Verhandlungen des neuen Hessischen Hochschulpakts 2026-30 stehen kurz bevor. Er soll die sehr guten Rahmenbedingungen für Lehre, Forschung und Transfer an der Hochschule Fulda sichern und ihr gleichzeitig Spielraum für eine zukunftsfähige Entwicklung verschaffen – für bedarfsgerechte und nachhaltige Bauvorhaben auf den Ende 2020 neu erworbenen Campusflächen, für die Digitalisierung weiterer Prozesse in der Verwaltung wie auch für neue Wege bei der Gewinnung, Entwicklung und Bindung von Personal. +++ pm