Weber: Weiter keine klaren Signale aus Athen

EU Gelder

Brüssel. Der Vorsitzenden der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU), hat Unverständnis über den Kurs der griechischen Regierung im Schuldenstreit geäußert. Man habe Griechenland das Angebot gemacht, selbst entscheiden zu können, wo gespart werden solle, so Weber im „Bericht aus Berlin“. „Nur leider Gottes haben wir aus Athen nach wie vor keine klaren Signale, wo entsprechend gespart werden soll“, so Weber weiter. Die EU-Kommission habe vorgeschlagen, statt im Renten-Sektor bei den Militärausgaben zu kürzen. „Die Zeit läuft ab. Es wird richtig eng. Wir brauchen klare Vorstellungen“, sagte Weber. Das müsse die griechische Regierung verstehen. Am Montag tritt die Euro-Gruppe zu einem Sondergipfel zusammen. +++ fuldainfo


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1 Kommentar

  1. Selbst wenn die Euro-Zone wollte, könnte sie GR nicht aus dem Euro treiben.
    Das ist und bleibt den Griechen selbst überlassen. Auch ein Rauswurf aus der EU ist nicht möglich. Durch den Harmonisierungsdrang initiiert durch Kohl und Mitterand, eine Währung zu schaffen, aus der man nicht austreten kann, hat zu diesem Dilemma geführt. Das klügste für Alle wäre, dass Deutschland als wirtschaftsstärkste Kraft aus dem Euro austritt – denn die nächsten Staaten stehen zur Rettung bereit. Dazu ist aber die Symbolpolitik von Merkel / Gabriel nicht fähig. Im Privaten würde man von mangelnder Zivilcourage sprechen, die aber genau von diesen Personen immer und immer wieder gefordert wird.

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