Verdi kritisiert geplanten Stellenabbau beim hessischen Rundfunk

Verdi

Der von Intendant Florian Hager geplante Stellenabbau beim hessischen Rundfunk führt nach Ansicht der Gewerkschaft Verdi in die falsche Richtung. Die zuständige Gewerkschafssekretärin Anja Willmann: „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk übernimmt eine zentrale Funktion bei der Versorgung der Bevölkerung mit Informationen und Unterhaltung. Noch mehr Personal abzubauen, bedeutet eine Schwächung des Rundfunkangebots für die Hessinnen und Hessen.“

Die Beschäftigten des hessischen Rundfunks arbeiteten schon seit Jahren unter Spardruck, so Willmann weiter. „Arbeitsverdichtung, die Einführung befristeter Beschäftigungsverhältnisse und ein Abschmelzen der Aufträge für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter belasten die Belegschaft immer mehr. So lässt sich dauerhaft kein gutes Programm produzieren, was wiederum die Legitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weiter untergräbt.“

Verdi fordert auch von der hessischen Landesregierung ein klares Bekenntnis für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ohne eine auskömmliche Finanzierung könne der Programmauftrag nicht erfüllt werden. „Vom Intendanten erwarten wir gute Ideen und Konzepte für die Zukunft des hessischen Rundfunks. Sparen auf Kosten der Beschäftigten und des Programms gehört sicherlich nicht dazu!“ +++

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