Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat mehr Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt angemahnt. „Das Artensterben zu stoppen, ist eine ähnlich große Herausforderung wie der Kampf gegen den Klimawandel“, sagte Schulze der „Rheinischen Post“. In Deutschland sei das Insektensterben ein besonders großes Problem. „Insekten leiden unter der intensiven Landwirtschaft, die ihnen zu wenig Nahrung, aber zu viel Pestizideinsatz beschert“, kritisierte Schulze. Am Montag legt der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) seinen Bericht zur globalen Artenvielfalt vor. „Dieser Bericht wird das bislang bedeutendste Grundlagenwerk zum Artensterben“, sagte Schulze. Diese Wissensgrundlage müsse dann auch Grundlage für politisches Handeln werden, forderte sie. „Ich hoffe, dass der weltweite Konsens der Wissenschaftler uns dabei hilft, eine andere Landwirtschaftspolitik zu erreichen“, so die SPD-Politikerin weiter. +++
Umweltministerin dringt auf wirksameren Artenschutz
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