Toter Säugling in Heringen aufgefunden

Verdacht auf Tötungsdelikt

Im hessischen Heringen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurde am Donnerstag ein groß angelegter Polizeieinsatz durchgeführt, der mit einem laufenden Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Fulda wegen eines vermuteten Tötungsdelikts an einem Säugling in Verbindung steht. Die Ermittlungen hatten bereits am vergangenen Samstag begonnen, als die Polizei durch einen Hinweis über den Fund eines toten Säuglings in einem Wohnhaus informiert wurde.

Eine gerichtsmedizinische Untersuchung sowie weitere Ermittlungen führten zu dem Verdacht eines Tötungsdelikts. Im Rahmen des Einsatzes, bei dem auch Spezialeinsatzkräfte des Landes Hessen beteiligt waren, wurden am Donnerstagabend gegen 19:45 Uhr zwei Personen festgenommen – eine 34-jährige Frau und ein 40-jähriger Mann, die in einem persönlichen Verhältnis zueinander stehen. Der genaue Zusammenhang der beiden mit dem Säugling ist bislang unklar und wird weiterhin untersucht.

Die 34-jährige Frau wurde am Freitagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda dem Haftrichter vorgeführt, der gegen sie einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Totschlags erließ. Sie wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt überführt. Der 40-jährige Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am Freitagmittag wieder freigelassen, da gegen ihn kein dringender Tatverdacht erhoben werden konnte.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Fulda und der Kriminalpolizei Bad Hersfeld zu den Umständen und Hintergründen der Tat dauern weiterhin an. +++


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