Tödlicher Unfall zwischen Fulda und Großenlüder

Staatsanwaltschaft Fulda hat einen Gutachter beauftragt

Unfall

Fulda. Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Mittwochnachmittag gegen 14:30 Uhr, auf der Bundesstraße B 254 zwischen Fulda und Großenlüder. Ein Autofahrer, dessen Personalien bislang noch nicht bekannt sind, war mit seinem silbernen VW Golf in Richtung Fulda unterwegs.

Er befuhr dabei den linken von zwei Fahrstreifen in seiner Richtung. In einer langgezogenen Rechtskurve überfuhr der Mann aus bislang unbekannten Gründen die doppelt durchgezogene Fahrstreifenbegrenzung und geriet auf die Fahrspur für den Gegenverkehr.

Dort stieß er frontal mit einem silbernen Opel Vectra zusammen, an dessen Steuer eine 45 Jahre alte Frau aus Schlitz saß. Außerdem befand sich ihr 11-jähriger Sohn im Auto. Durch die Wucht des Aufpralls erlitt die 45-Jährige so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Das Kind befand sich in einem stabilen Gesundheitszustand und war ansprechbar. Rettungskräfte brachten es in ein Fuldaer Krankenhaus.

Der Fahrer des VW Golf wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Auch er kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Über die Art und Schwere der Verletzungen des Kindes und des Mannes liegen noch keine Erkenntnisse vor. Beide Autos wurden bei dem Zusammenstoß vollständig zerstört. Die Schadenshöhe beträgt mehrere tausend Euro.

Die Fahrbahn war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie zur Unfallaufnahme in beiden Richtungen voll gesperrt. Die Staatsanwaltschaft Fulda hat einen Gutachter mit der Klärung der Unfallursache beauftragt. +++ Fotos: S.Weber/fdi