TenneT schlägt Bundesnetzagentur Korridor für Verlauf der Leitung zwischen Mecklar und Dipperz vor

Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT für die Fulda-Main-Leitung bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) die Unterlagen im Abschnitt A eingereicht. Diese Unterlagen enthalten die Ergebnisse der vertiefenden Untersuchungen, die TenneT im vergangenen Jahr für das gesamte Korridornetz vorgenommen hat – dazu gehören unter anderem die Raumverträglichkeitsstudie und die Strategische Umweltprüfung. Auf Basis der Untersuchungen hat TenneT alle Korridoralternativen in einem mehrstufigen Verfahren miteinander verglichen, um im Ergebnis der BNetzA einen 1.000 Meter breiten Korridor vorschlagen zu können, der gemäß der Untersuchungen die geringsten Auswirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt hat.

Die BNetzA wird in den kommenden Wochen die Unterlagen auf Vollständigkeit prüfen und sich anschließend dazu formell beteiligen. Nach Abschluss der formellen Beteiligung wird die BNetzA den finalen Korridor für die Fulda-Main-Leitung prüfen und festlegen. Der genaue Verlauf der Leitung wird anschließend im Planfeststellungsverfahren geplant und genehmigt. „Mit der Einreichung der § 8 Unterlagen haben wir für die Fulda-Main-Leitung einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Genehmigung erreicht. Unsere Fachplanerinnen und Fachplaner haben in den vergangenen Monaten intensiv daran gearbeitet, einen Vorschlag für einen Korridor zu ermitteln, der möglichst wenig Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Natur haben wird. Sobald die Bundesnetzagentur eine Entscheidung trifft, ob Sie dieser Einschätzung folgen kann, werden die Planungen weiter konkretisiert“, so TenneT-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens.

TenneT informiert vor Ort über den aktuellen Planungsstand des Netzausbauprojektes Fulda-Main-Leitung im Abschnitt A. im Rahmen von zwei Bürgerinformationsmärkten: Eine am 06.02.2023 in Burghaun in der Haunehalle (Wehrstraße 5, 36151 Burghaun) und eine weitere am 07.02.2023 in Bad Hersfeld im Wortreich (Benno-Schilde-Platz 1, 36251 Bad Hersfeld) – jeweils von 18 bis 21 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger mit den Fachplanerinnen und Fachplanern des Projekts direkt ins Gespräch kommen. Nach einem Vortrag besteht die Möglichkeit, sich vertiefend im Rahmen eines Infomarktes zu informieren. Thematischer Schwerpunkt liegt auf den Ergebnissen der vertiefenden Untersuchungen sowie der Methodik und dem Ergebnis des Gesamtalternativenvergleichs. +++

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