Studie: Bayern und Baden-Württemberg haben größte Informatikerdichte

Hamburg, Bremen und Berlin kamen auf 113 Informatiker

Köln. Bayern und Baden-Württemberg liegen im Standortwettbewerb der Flächenländer um IT-Fachkräfte mit weitem Abstand an der Spitze. Das geht aus einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, über die die „Rheinische Post“ berichtet. Demnach gab es in den beiden Südländern im Frühjahr 2016 unter 10.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 103 Informatiker. Nordrhein-Westfalen kam dagegen auf 59 IT-Fachleute.

Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland verfügten über 72, Niedersachsen und Schleswig-Holstein über 51 und die fünf ostdeutschen Bundesländer lediglich über 37 Informatiker pro 10.000 Angestellte. Die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin kamen auf 113 Informatiker. Dies sei aber allein der städtischen Struktur geschuldet, so die Studie. „Bayern und Baden-Württemberg bilden nicht etwa deshalb die Spitzengruppe bei der Informatikerdichte, weil sie eine besonders günstige räumliche Struktur aufweisen“, heißt es in der Studie.

Vielmehr zählten auch alle Landkreise und kleineren Städte in den beiden Südländern zur Spitze. „In ihren Großstädten übertreffen Bayern und Baden-Württemberg die Informatikerdichte der Stadtstaaten bei Weitem“, so das IW. In Saarbrücken beginnt am Mittwoch der zweitägige nationale IT-Gipfel. +++

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