Einsatz in Hochwasserregion verlängert

Wasserrettungszug und Betreuungszug noch bis Donnerstag in Bayern

Die Einsatzkräfte der DLRG Main-Kinzig transportieren Sandsäcke zum Schutz eines Aussiedlerhofs.

Die über 50 Einsatzkräfte aus den Reihen von DLRG, Deutschem Roten Kreuz und Maltesern im Kreisgebiet, die seit Montag im bayerischen Landkreis Donau-Ries und rund um Donauwörth im Einsatz sind, werden noch bis Donnerstagmittag dort stationiert sein. Voraussichtlich gegen Mittag treten sie dann die Rückreise in den Main-Kinzig-Kreis an.

Seit Montag unterstützen sie als Wasserrettungszug sowie 1. und 2. Betreuungszug des Main-Kinzig-Kreises die Feuerwehren und Hilfs- und Rettungsverbände in den Hochwasserregionen in Bayern unterstützt. Koordiniert wird deren Einsatz über das Land Hessen und die Untere Katastrophenschutzbehörde, das Gefahrenabwehrzentrum in Gelnhausen.

Die Einsatzkräfte der DLRG Main-Kinzig beteiligen sich an Evakuierungs-Einsätzen, nehmen Erkundungsfahrten entlang von Dämmen vor und haben am Dienstag unter anderem einen provisorischen Pegelmessstand errichtet, da die vorhandene Einrichtung nicht mehr funktioniert hat. Der Wasserrettungszug aus dem Main-Kinzig-Kreis wechselt sich mit anderen hessischen Helferinnen und Helfern aus der Wetterau und dem Kreis Marburg-Biedenkopf ab. Der Betreuungszug kümmert sich in der zentralen Unterkunft, einer Turnhalle in Nördlingen, um die Versorgung und Verpflegung aller hessischen Wasserrettungszüge.

Die Katastrophenschutz-Einheiten waren am Sonntagabend über das Land Hessen angefordert worden. Am Montagmorgen setzten sie sich in Richtung Landkreis Donau-Ries in Bewegung. Die Anforderung galt zunächst befristet für zwei Tage, wurde nun aber um einen weiteren Tag bis Donnerstag verlängert. +++ pm

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