Sternenglanz und Hoffnung in der Fuldaer Innenstadt

Caritasverband begrüßt ökumenische Graffiti-Aktion #beigottbrenntlicht

Ansgar Erb, Dr. Markus Juch und Monsignore Elmar Gurk kleben ihre Sterne auf die Wand am Bonifatiusplatz. (v.l.) Foto: jehn

Blaue Wände mit Graffitis und leuchtenden Sternen zieren derzeit die Straßen und Plätze in der Fuldaer Innenstadt. Die ökumenische Aktion #beigottbrenntlicht soll ein Zeichen der Hoffnung sein und daran erinnern, dass Gott immer da ist. An vier Stationen können Passantinnen und Passanten den Sternenhimmel mit Aufklebern selbst gestalten.

Erfreut über die Aktion zeigen sich Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Diözesan-Vorstandsmitglied Ansgar Erb sowie Caritas-Aufsichtsratsvorsitzender Monsignore Elmar Gurk, die sich deshalb an der Aktion beteiligten und Sterne an der Wand am Bonifatiusplatz anbrachten. „Die Graffiti-Wände bieten einen tollen Anlass zu einem Spaziergang durch unsere schöne Stadt, bei dem Kirche erlebbar wird“, lobt Juch. „Durch die Klebesterne können sich die Passantinnen und Passanten außerdem aktiv mit dem Sternenhimmel und somit mit ihrer ganz persönlichen Beziehung zu Gott auseinandersetzen. Die Aktion erinnert uns daran: ‚Bei Gott brennt Licht‘ – jeden Tag und für jeden von uns“, ergänzt Gurk.

Das gemeinsame Projekt von katholischer und evangelischer Kirche sowie der Stadt Fulda sollte ursprünglich im Rahmen des Hessentages präsentiert werden, der in diesem Jahr in Fulda stattgefunden hätte und aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste. Die Werke entwarf und sprayte der Künstler Mika Springwald. Die Motive zeigen verschiedene Personen, die in den Sternenhimmel blicken und somit Hoffnung verkörpern sollen. Neben dem Gedanken an Gott und den christlichen Glauben stehen die Sterne auch für die erste deutsche „Sternenstadt“, wie sich Fulda seit dem Jahr 2019 nennen darf. Die Graffitis stehen noch bis Samstag, 5. Juni, am Bonifatiusplatz, im Schlossgarten, in der Karlstraße und auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Sterne zum Aufkleben liegen in den Kirchen und in Geschäften aus. +++