Steinmeier macht bei sozialer Pflichtzeit für alle Druck

Mit den Spitzen der Wohlfahrtsverbände zum Austausch getroffen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier intensiviert seine Bemühungen, eine sogenannte Pflichtzeit für alle Bürger einzuführen. Deshalb hat das Staatsoberhaupt für kommenden Mittwoch den Bundestagsunterausschuss Bürgerschaftliches Engagement ins Schloss Bellevue eingeladen, um mit den Abgeordneten über seine Pläne zu diskutieren, berichtet der „Spiegel“. Im Herbst soll an gleicher Stelle ein Treffen mit den kommunalen Spitzenverbänden folgen. Steinmeier meint, dass ein altersunabhängiges Pflichtengagement den gesellschaftlichen Zusammenhang und die Demokratie stärken würde. Über ähnliche Vorschläge – die CDU beispielsweise spricht von einem Gesellschaftsjahr – wird seit dem Aussetzen der Wehrpflicht 2011 immer wieder diskutiert. Mit diesem Schritt war seinerzeit auch der Zivildienst für junge Männer entfallen. Zuletzt hat der Bundespräsident vor der Sommerpause zu einem Abendessen mit Unterstützern seiner Pflichtzeit-Idee geladen, dabei waren unter anderem CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, die Wirtschaftsweise Veronika Grimm, der Schriftsteller Bernhard Schlink sowie Schüler. Zuvor hatte sich Steinmeier mit den Spitzen der Wohlfahrtsverbände zum Austausch getroffen.

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