Milseburgradweg wird wieder geöffnet

Attraktionen am Wegesrand

Foto: Hans-Jürgen Larbig

Am kommenden Sonntag endet bei Hessens längstem Fahrradtunnel, dem „Milseburgtunnel“, die Winterpause. Von November bis Mitte April ist der 1172 Meter lange Milseburgtunnel geschlossen, da dort geschützte Fledermausarten überwintern. Alle notwendigen Vorbereitungsarbeiten an der Strecke sind nun erledigt, sodass dem Start in die neue Radsaison nichts mehr im Wege steht. Pünktlich um 14 Uhr öffnen die Petersberger Bürgermeisterin Claudia Brandes, und die Bürgermeister Markus Röder (Gemeinde Hofbieber) und Ronny Günkel (Marktgemeinde Hilders) die Tore des Milseburgtunnels und läuten damit für alle Fahrradbegeisterten die Sommersaison 2024 ein.

Die ersten 50 Radfahrer, die am Sonntagnachmittag den Tunnel durchfahren, erwartet ein kleines Präsent. Zusätzlich wird der Naturschutzexperte Stefan Zaenker über die Fledermäuse, die im Tunnel überwintern, informieren und die neuesten Erkenntnisse vorstellen. Die Arbeitsgemeinschaft Milseburgradweg, bestehend aus den Gemeinden Hilders, Hofbieber und Petersberg, hat sich nicht nur zum Ziel gesetzt, den Milseburgradweg zu erhalten sowie zu unterhalten, sondern auch möglichst attraktiv zu gestalten und am Wegesrand Attraktionen zu schaffen.

Am Sonntag, den 5. Mai, wird es von 11 bis 18 Uhr am ehemaligen Bahnhof Bieberstein ein Frühlingsfest geben. Für Verpflegung ist bestens gesorgt. Ab 15 Uhr sorgt die Trachtenkapelle Elters für beste Unterhaltung. Informationen rund ums Rad und Biken gibt es am Stand des Unternehmens VeloCulTour aus Neuhof. Bereits um 8 Uhr findet der Wander-Vierer statt. Treffpunkt ist der Ulstersaal in Hilders. Der Biergarten des Hotel-Restaurants Berghof in Petersberg-Almendorf (nur 200 Meter vom Milseburgradweg entfernt) ist an diesem Tag ebenfalls geöffnet und lädt zum Einkehren ein.

Die Bürgermeister Röder und Günkel um Bürgermeisterin Brandes freuen sich auf eine erfolgreiche und sonnige Radsaison und wünschen allzeit sichere Fahrt. Zugleich appellieren sie aber auch, dass der Milseburgradweg nicht nur von Radfahrern genutzt wird, sondern auch von Fußgängern, Skatern und insbesondere auch Landwirten. Das Miteinander auf dem Milseburgradweg kann nur funktionieren, wenn alle Verkehrsteilnehmer aufeinander Rücksicht nehmen und gegebenenfalls zur Seite ausweichen, wenn große landwirtschaftliche Maschinen vorbeifahren müssen. +++ pm