Stadttor Pacelliallee feierlich eröffnet

Marohn: "Die Zusammenarbeit hat perfekt funktioniert"

Fulda hat jetzt ein neues Wohnprojekt: Am Donnerstag wurde das „Stadttor Pacelliallee“ offiziell eingeweiht. Dort gibt es 56 moderne Mikroapartments und Wohnungen, die speziell für die Bedürfnisse des Krankenhauspersonals des Klinikums Fulda ausgelegt sind. Die Sparkasse Fulda, die Stadt Fulda, das Klinikum Fulda und GWH Hessen haben gemeinsam diesen attraktiven Wohnraum nahe dem Arbeitsplatz geschaffen. Dieses Projekt soll Berufs- und Privatleben besser vereinbar machen.

„Die Zusammenarbeit hat perfekt funktioniert“, erklärte Uwe Marohn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Fulda, bei der Begrüßung. „Hier erlebten wir eine starke Stadt, die das Projekt von der Idee bis zur Umsetzung vorangetrieben hat. Zudem ein starkes Klinikum, das die medizinische Infrastruktur der Region verbessert und als Arbeitgeber attraktiver wird. Schließlich eine starke Sparkasse, die als verlässlicher Finanzdienstleister rund 12 Millionen Euro investierte.“ Marohn betonte weiter, die Sparkasse sehe sich als Unterstützer der Region. Das gelte für Zukunftsprojekte wie das „Stadttor Pacelliallee“ ebenso wie für gemeinnützige Vorhaben.

Auf einem ehemaligen Parkplatz entstand seit Baubeginn 2022 ein Gebäude mit 56 Wohnungen, Gemeinschaftsraum, Dachterrasse, Aufzug und 28 Autostellplätzen. Das Haus hat zwischen vier und sieben Stockwerke und wurde in Massivbauweise mit Wärmedämmverbundsystem und Klinkerriemchenfassade errichtet. Die Dachterrasse wurde begrünt, während Photovoltaikanlagen auf den Dächern installiert sind. Die 45 Mikroapartments und 11 Zwei-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 25 und 57 Quadratmeter groß. Sie sind komplett ausgestattet und möbliert mit Küche, Bett und Schreibtisch. Bereits bei der Einweihung waren 11 Zimmer bewohnt und 93 Prozent der Wohnungen vermietet.

„Das Stadttor Pacelliallee gibt vor allem neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums ein Zuhause direkt gegenüber“, sagte Dr. Thomas Menzel, Vorstandssprecher des Klinikums Fulda. „Es steigert die Lebensqualität und Attraktivität des Klinikums als Arbeitgeber.“ Acht Zimmer dienen zudem als Gästezimmer für Angehörige und Patienten. „Vor ambulanten Eingriffen haben viele Probleme, in Kliniknähe eine kurzfristige Unterkunft zu finden“, betonte Menzel. Diese Zimmer sollen komfortable Nähe bieten.

Für die Stadt Fulda bedeutet das neue Wohngebäude einen Gewinn, erklärte Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld: „Für uns ist es wichtig, genug Wohnraum für unsere wachsende Bevölkerung bereitzustellen. Solche Gemeinschaftsprojekte zeigen, was man gemeinsam erreichen kann. Die Wohnungen stärken den Wohnungsmarkt und unterstützen das Klinikum beim Gewinnen von Fachkräften für die medizinische Versorgung.“

Das Projekt wurde mit der GWH Hessen verwirklicht. Geschäftsführer Stefan Bürger betonte die städtebauliche Bedeutung des Wohngebäudes. „Das Gebäude ist eine echte Landmark-Immobilie“, so Bürger. „Es wird sich durch seine Lage schnell im Stadtbild etablieren und das Umfeld aufwerten.“ Er lobte auch die gute Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen Ten Brinke, das das Projekt umsetzte.

Klinikseelsorger Pfarrer Holger Greve bat bei der Einweihung um Gottes Segen für die künftigen Bewohner des neuen Hauses. +++

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