Staatssekretär a.D. Dr. Wolfgang Dippel in privatem Bildungsunternehmen Dr. Jordan begrüßt

Nach 45 Jahren in der Politik widmet sich Fuldas ehemaliger Bürgermeister erneut seiner Spezialität Bildung

Staatssekretär a.D. Dr. Wolfgang Dippel ist heute offiziell in seiner neuen Wirkungsstätte, dem privaten Bildungsunternehmen Dr. Jordan, begrüßt worden. Dippel, der seine berufliche Laufbahn zuerst mit einer beruflichen Ausbildung zum Kaufmann begann und später auf dem zweiten Bildungsweg Wirtschaft und Verwaltung an einer Fachhochschule studierte sowie von 1983 bis 1989 Sozialwesen, Politische Wissenschaften und Erziehungswissenschaften an der Gesamthochschule Kassel, war von 2004 bis 2014 Bürgermeister der Stadt Fulda sowie von 2014 bis 2019 als Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration Mitglied in der Hessischen Landesregierung, komplementiert seit 1. Juni neben Professor Dr. Lothar Jordan (Vorstand der Direktion) und Peter Vater (Direktion) die Geschäftsleitung des Unternehmens. Seit 2019 nimmt Dr. Wolfgang Dippel eine Beratungstätigkeit bei der R+S Group AG war; Im Fokus dieser Zusammenarbeit steht die „Weiterbildungszentrum mit Zukunft GmbH“. Daneben erhielt er einen Lehrauftrag an der Hochschule Fulda. Das Team des Bildungsunternehmens freut sich, mit Dr. Wolfgang Dippel einen profunden Kenner der politischen Bühne und des Bildungssektors für die Direktionsspitze gewonnen zu haben.

„Wenn man im eigentlichen Sinn keinen Mitarbeiter sucht, sondern eine Persönlichkeit, dann sind die allgemein üblichen Muster und Suchprogramme nicht tauglich – im Grunde stören sie nur“, so Professor Dr. Lothar Jordan, Vorstand der Direktion des gleichnamigen Bildungsunternehmens anlässlich der Begrüßung von Dr. Wolfgang Dippel im Bildungsunternehmen heute in Fulda. „Dass ich nun doch eine Persönlichkeit gefunden habe, das ist einem Zusammenspiel von ganz unterschiedlichen Überlegungen und Einstellungen zu verdanken“, so Jordan weiter. Für „die dritte Kraft“ reiche es für den Schulleiter nicht einfach aus, bei „branchenähnlicher Qualifikation“ schlichtweg „Kompetenzen aufzuweisen“. „Genauso wichtig“, so Professor Jordan weiter, „und ich, glaube fast noch wichtiger, ist die Ausprägung ‚Dienst am Menschen‘.“

Rasch sei von seiner Seite, wie Jordan heute bekundete, die Entscheidung, Dr. Wolfgang Dippel mit in die Führungsriege des Unternehmens zu holen, getroffen worden. Der Schulleiter begründete seine große Zustimmung zur neuen Aufgabe von Dr. Wolfgang Dippel auch mit seiner persönlichen, langjährigen Erfahrung mit Dippel als dieser noch Bürgermeister der Stadt Fulda war und hier mit verantwortlich für das Schul- und Sportdezernat. Die Erinnerungen von Professor Dr. Jordan an seinen Weggefährten seien stets von einer „kongenialen Partnerschaft auf Augenhöhe“ geprägt gewesen. Dies, so Jordan, sei nicht immer selbstverständlich. „Mit der Komplementierung der Geschäftsleitung werden Weichen gestellt, die für das Bildungsunternehmen Dr. Jordan sehr wichtig sind.“, so Peter Vater, Direktionsmitglied des Bildungsunternehmens Dr. Jordan. Vater weiter: „Nicht nur im Hinblick auf die Kontinuität, als vielmehr den Blick auf die Stabilität und Weiterentwicklung des Unternehmens gerichtet.“

Nach Peter Vater, der auf eine 14-jährige Erfahrung in der Schuldirektion zurückblicken kann, seien die Stärkung der Geschäftsleitung auf Managementebene eine wichtige Entwicklungsperspektive, die für das Unternehmen permanent im Auge zu behalten seien. Vielfältige Bildungsgänge, so Vater weiter, orientieren sich am Leitgedanken der Schule „Kein Abschluss ohne Anschluss“ oder anders gesagt: „Die jungen Menschen stehen beim Bildungsunternehmen Dr. Jordan im Fokus allen Geschehens.“ Hierfür sei eine ständige Überprüfung und Qualitätskontrolle nahezu unerlässlich. „Kreativität und Innovation sind gefragt, damit unser Unternehmens- und Bildungsprofil weiterentwickelt wird“, so Peter Vater weiter, der fortfuhr: „Mit Dr. Wolfgang Dippel wird uns das noch besser gelingen.“ Peter Vater: „Du bist jemand, der die Sache unkompliziert angeht. Der schaut, was kann man tun, was kann man erreichen, und dabei so eine natürliche Ausstrahlungskraft hat. Man sagt auch Authentizität.“ Und weiter: „Wolfgang Dippel ist der richtige Mann am richtigen Platz. Er kann ein Glücksfall für uns werden.“ Peter Vater wünschte abschließend „eine gute, gemeinsame Zeit.“ Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bildungsunternehmens sprach Elke Effert, Koordinatorin für die Fachoberschule. „Wir erwarten, dass sich hier gewisse Dinge bewegen lassen und dass Ideen eingeholt werden, die Herr Jordan vielleicht schon als Basis empfunden hat, die aber noch ausgereift werden müssen“, so Elke Effert.

„Lob hört man ja gerne – zugleich ist es aber eine Herausforderung, wenn man eine solche Aufgabe annimmt“, so Staatssekretär a.D. Dr. Wolfgang Dippel. Dippel weiter: „Viele andere mit 66 Jahren überlegen, etwas ganz anderes zu machen. Ich habe mir gesagt: mit der Politik ist es genug. Wäre ich noch in der Politik, so hätte ich eine sehr schwierige Aufgabe gemeinsam mit den anderen Ministerien, nämlich die Corona-Lage in den Griff zu bekommen.“ Wie der 66-Jährige heute zugab, habe er lange überlegt. Die Inspiration, sich erneut dem Thema „Bildung“ zu widmen, sei ihm durch seinen Lehrauftrag an der Hochschule Fulda gekommen. Bildung, so Dippel, habe ihn immer interessiert, eine jahrelange Tätigkeit in der Erwachsenenbildung zeugen davon. „Ich bin dankbar, mich mit 66 Jahren immer noch bei bester Gesundheit erfreuen zu können und die Aufgabe, interessiert mich“, stellte er heraus.

„Ich bin jetzt 17 Jahre in dieser Region – und ich fühle mich sehr wohl in dieser Region, und ich glaube, ich konnte in den vergangenen 17 Jahren mit und für die Menschen einiges bewegen in unterschiedlichen Aufgabenbereichen. Das möchte ich auch hier tun“, so Dr. Wolfgang Dippel, der an seine beiden Kollegen aus der Schulleitung gerichtet fortfuhr: „Sie haben in den letzten Jahren dafür Sorge getragen, dass dieses Bildungsunternehmen einen guten Ruf hat, dass Sie die Qualität in den Mittelpunkt gestellt haben, und diese gilt es natürlich zu erhalten – aber auch zu erweitern. Das Bildungsunternehmen Dr. Jordan steht im Wettbewerb und das ist gut so. Ein fairer Wettbewerb ist gesund, hierzu braucht es motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von einem können Sie schon jetzt davon ausgehen – Sie werden mich selten schlechtgelaunt erleben. Dafür bin ich nicht der Typ. Sie werden mich auch selten nervös erleben.“ Dies lehrte ihm seine inzwischen 96-jährige Mutter. Dippel weiter: „Wenn man Mitglied in einer Direktion ist, und im Team für alles mit Verantwortung trägt, hat man auch eine Vorbildfunktion in dieser Rolle. Dies habe ich auch immer so verstanden.“ Entscheidend dafür, so Dippel, sei die Kommunikation, „auch wenn wir heute in einer Zeit, die vor allem von digitalen Prozessen geprägt ist, leben und hin und wieder muss das auch sein, aber ich meine das Persönliche Gespräch ist entscheidend und auch die Selbstreflektion und Selbstkritik.“ Der Staatssekretär a.D. bat in seiner Begrüßungsrede bei Beanstandungen das Persönliche Gespräch mit ihm zu suchen. Nur so können Dinge behoben werden. Wichtig seien zudem Verlässlichkeit, Anerkennung, Wertschätzung – sowie Vertrauen, doch dies müsse man sich erst erarbeiten.

Priorität in seiner neuen Verantwortung habe jetzt die Private Berufsakademie des Bildungsunternehmens. „Wir müssen zusehen, dass wir die Fachkräftegewinnung in den Griff bekommen – und das in unterschiedlichen Bereichen.“ Vor allem das Mittelstandsmanagement sowie das Management im Gesundheits- und Sozialwesen seien, so Dr. Wolfgang Dippel, hervorragende Studiengänge, in denen Praxis und Theorie kombiniert würden. Hier versprach Dr. Wolfgang Dippel seine ganze Erfahrung einzubringen. Die nächsten Wochen wolle er, „den Apparat Jordan“, wie er das Bildungsunternehmen mit einem Augenzwinkern heute nannte, kennenlernen. Dippel abschließend: „Ich freue mich auf diese Tätigkeit. Ich denke, dass wir gemeinsam auch viel bewegen werden. Da bin ich sehr zuversichtlich.“ Am 01.06.2004 wurde Dr. Wolfgang Dippel zum Bürgermeister der Stadt Fulda bestellt, 17 Jahre später, am 01.06.2021, wurde er mit voller Stelle in die Direktion des Bildungsunternehmens Dr. Jordan berufen. „Nach meiner politischen Tätigkeit versuche ich hier im Grunde meinen Beitrag zu leisten, auch als Wertschätzung gegenüber der Region und den Menschen, die mir sehr viel bedeuten“, so Staatssekretär a.D. Dr. Wolfgang Dippel anlässlich seiner Begrüßung als neuer Direktor im Bildungsunternehmen Dr. Jordan am Freitag in Fulda. +++ jessica auth