Staatsanwaltschaft durchsucht Geschäftsräume bei Wirecard

Beim DAX-Konzern Wirecard sind am Freitag Geschäftsräume von der Staatsanwaltschaft durchsucht wurden. Das bestätigte der Zahlungsabwickler am Abend. „Die Ermittlungen richten sich nicht gegen die Gesellschaft, sondern gegen ihre Vorstandsmitglieder“, hieß es. Das Unternehmen kooperiere „vollumfänglich mit den Ermittlungsbehörden“. Offenbar geht es um Ad-hoc-Mitteilungen im Vorfeld der Veröffentlichung des KPMG-Sonderuntersuchungsberichts. Die Aktie knickte am Freitagabend zwischenzeitlich um über zehn Prozent ein – für Wirecard allerdings nicht ungewöhnlich. Der Kurs legt seit Monaten eine beispiellose Berg-und-Talfahrt hin. +++