SPD will Hessen zum führenden Medienkompetenzland machen

SPD-Logo

Wiesbaden. In der Debatte um den Verbraucher- und Datenschutz hat sich die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Angelika Löber für eine Datenschutzgrundordnung auf europäischer Ebene im Rahmen der EU-Datenschutzreform ausgesprochen. „Medienkompetenz und Datenschutzkompetenz sind der Schlüssel zur digitalen Teilhabe.Wir müssen in Deutschland eine Anpassung des Telemediengesetzes und das Telekommunikationsgesetztes dringend um diese dem aktuellen Stand der digitalen Entwicklung anzupassen. Das Netz hält großartige Chancen bereit, aber ebenso erhebliche Risiken. Und wir tragen die Verantwortung für den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher in der virtuellen Welt“, sagte Löber in Wiesbaden.

Löber würdigte insbesondere den Einsatz und das Engagement der hessischen Verbraucherzentrale und des DHB-Netzwerks Haushalt Hessen zum Wohle der Verbraucher im Internet: „Die Beratung durch starke Verbraucherverbände ist wichtig und die stärkere finanzielle Förderung der Verbraucherberatung nach steten Kürzungen in den vergangenen 15 Jahren dringend notwendig! Die SPD legt ein besonderes Augenmerk auf die Förderung der Medienkompetenz der Nutzer. Ein geeigneter Rahmen für junge Menschen ist die Schule. Wir brauchen eine feste Verankerung in den Lehrplänen. Bereits während der Ausbildung von Lehrkräften sollte Medienkompetenz ein verpflichtender Schwerpunkt sein“, forderte Löber.

Erwachsenen Menschen gegenüber sollten zumindest die entsprechenden Angebote, die auch die Landesbehörden selbst bereithielten, stärker beworben werden. Denn letztlich bewege sich im Netz nur sicher und selbstbewusst, wer auch über entsprechende Kenntnisse verfüge. Demnach sei das Ziel die Herstellung der gleichberechtigten Teilhabe aller Nutzer am Internet „Wir wollen, dass ab 2019 unter einer rot-grünen Landesregierung Hessen zum Medienkompetenzland Nr. 1 ausgebaut wird“, so Löber. +++ fuldainfo