SPD-Europabeauftragter will für weitere Amtszeit kandidieren

Bis jetzt gibt es deutlich mehr männliche als weibliche Bewerber

Udo Bullmann, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Europäischen Parlament und Spitzenkandidat der SPD für die Europawahl
Udo Bullmann, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Europäischen Parlament und Spitzenkandidat der SPD für die Europawahl

Der Verantwortliche des SPD-Parteivorstandes für die Europäische Union, Udo Bullmann, möchte beim Parteitag im Dezember für eine weitere Amtszeit kandidieren. „Praktisch alle wichtigen Zukunftsfragen lassen sich nur europäisch lösen, weshalb ich fest davon überzeugt bin, dass wir eine stärkere Europäisierung der Sozialdemokratie brauchen“, sagte Bullmann den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“. Daran wolle er weiter „an führender Stelle mitarbeiten“, fügte der Abgeordnete des Europäischen Parlaments hinzu. Bullmann soll bereits auf formale Vorschläge der SPD-Bezirke Hessen-Nord und Süd pochen können, berichten die Zeitungen unter Berufung auf SPD-Kreise. Auch der frühere stellvertretenden SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel mache sich für Bullmann stark, hieß es weiter. Bullmann hatte die Aufgabe 2017 von Martin Schulz übernommen. Das Amt des EU-Beauftragten ist eines von zukünftig acht Ämtern im SPD-Präsidium. Das Gremium muss laut Organisationsstatut der SPD paritätisch mit Männern und Frauen besetzt werden. Bis jetzt gibt es deutlich mehr männliche als weibliche Bewerber für die acht Posten in der inneren SPD-Führung. +++

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