In der Diskussion um die Sanierung des Freibades nehmen unter anderem die CDU Bad Salzschlirf sowie Bürgermeister Matthias Kübel und Landtagsabgeordneter Thomas Hering Stellung zu einer Pressemitteilung der FWL.
„Die Verfasser der FWL offenbaren eklatante Mängel in der politischen Bildung“, erklärt CDU-Fraktionschef Alexander Kluge: „Das Einbringen von Fördermitteln aus dem Bund kann schlecht der Landtagsabgeordnete Thomas Hering erreicht haben, denn er sitzt eben nicht im Haushaltsausschuss des Bundes. Hier hat sich der Bundestagsabgeordnete Michael Brand eingebracht.“ Das Engagement Thomas Herings sei indes genutzt worden, um auf Landesebene eine flexible Nutzung der bereits zugesagten hohen Fördermittel für die Therme zu erreichen. Generell sei die gute Unterstützung der CDU-Abgeordneten für Bad Salzschlirf enorm wichtig. Das Nutzen von Verbindungen zu Mandatsträgern aus der eigenen Partei sei seit Beginn seiner Amtszeit eine große Stärke von Bürgermeister Kübel, erklärt Kluge.
Interessant sei auch der Besitzanspruch der FWL von Ideen beim Thema Freibad. „Die Themen PV- und Absorberanlagen stammen sicher nicht nur aus der Feder der FWL, vielmehr sind sie bereits im Grundkonzept, das zur Förderantragstellung der Bundesmittel eingereicht wurde, enthalten. Presseberichte über die Veranstaltung der FWL sind sicherlich keine Belege darüber, ob im Antrag auf Bundesmittel entsprechende Passagen enthalten waren“, sagt Bürgermeister Kübel. „Während die FWL in ihrer Präsentation der Einsparideen im Januar 2023 ungeniert die in nichtöffentlicher Sitzung der Gremien von mir vorgestellten, vertraulichen Vorschläge zur Errichtung eines Campingplatzes ausplaudern darf, ist nun die Idee des Fördervereins für mich gesperrt, weil sie die FWL aufgebracht hat“, sagt Kübel, der betont, dass er mit dem Vorschlag gute Ideen aus dem Haustürwahlkampf aufgreife. Und Alexander Kluge ergänzt: „Einen möglichen Förderverein hat die Junge Union bereits beim Kommunalwahlkampf 2021 ins Wahlprogramm der CDU niedergeschrieben.“
Und auch der Versuch, die handelnden Personen in Bad Salzschlirf gegeneinander auszuspielen, funktioniere nicht. So hieß es in der Pressemitteilung der FWL, dass es allein ein Verdienst von Friedrich Meister, Vorsitzender der Gemeindevertretung, sei, dass sich die Nachbargemeinde Großenlüder an den Kosten beteilige. Hierzu sagt Friedrich Meister: „Hierzu sagt Friedrich Meister: „Ich habe diese Gespräche parallel, begleitet und unterstützt. Bürgermeister Kübel ist hier federführend und hat auch erreicht, dass Großenlüder ein Mitwirken in Aussicht gestellt hat.“ Ihn ehre das Vertrauen, das die FWL in seine Überzeugungsfähigkeit setze. Derart grundlegende Entscheidungen verhandele jedoch nicht der Vorsitzende der Gemeindevertretung sondern der Bürgermeister.
Und auch Thomas Hering stellt klar, wer den Takt bei der Sanierung des Schwimmbades geschlagen hat und aktuell schlägt: „Matthias Kübel ist es zu verdanken, dass es beim Schwimmbad vorwärtsgeht. Da steckt viel Arbeit des Bürgermeisters drin. Dadurch dass er regelmäßig im Kontakt mit mir steht, können wir das bestmögliche Ergebnis für Bad Salzschlirf erreichen. Es ist nicht okay, wenn sein Verdienst in Abrede gestellt wird.“ +++ pm