Schmidt & Strack Architekten feiern Silvester ihr zehnjähriges Bestehen

Vom Küchentisch zum bundesweiten Erfolg

Alsfeld. Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren feierten Stefan Strack und Karsten Schmidt Silvester 2007 die Gründung ihres eigenen Architekturbüros, die sie bereits im Oktober amtlich gemacht hatten. Was am Küchentisch in der Privatwohnung mit kleineren Um-, An- und Neubauten im privaten Wohnungsbau begann wuchs in ihrem Büro in der Alsfelder Schwabenröder Straße 5 zunehmend und stetig. Das Resümee nach einem Jahrzehnt: Das Alsfelder Architekturbüro Schmidt & Strack Architekten GmbH hat sich besser als erwartet oder erhofft entwickelt und ist inzwischen zu einem regional renommierten und bundesweit tätigen Büro geworden.

Die zwei ambitionierten Männer der damaligen Bürogründung sind Dr. Stefan Strack und Karsten Schmidt. Stefan Strack kommt gebürtig aus dem Gründchen, ist mit seiner Berufswahl in die Fußstampfen seines Vaters Dieter getreten und wohnt mit seiner Familie in Alsfeld. Seinen Ausgleich zum Beruf des Architekten und Unternehmers findet er beim Rennradfahren am liebsten auf steilem Asphalt. Karsten Schmidt, drei Jahre jünger als sein Kompagnon, lebt mit seiner Familie im Stadtallendorfer Ortsteil Hatzbach. Dort schaltet er –wenn es die Zeit dann mal erlaubt – von seinem aufreibenden Beruf mit der Bewirtschaftung von Streuobstwiesen und landwirtschaftlichen Flächen ab.

Die Wege der beiden rund 40-Jährigen haben sich während des Studiums an der Hochschule Karlsruhe und der Kasseler Universität – sowohl als Studenten und später als Dozenten – und in den ersten Berufsjahren immer mal wieder gekreuzt. Von Mal zu Mal stellten sie fest, dass sie auf einer Wellenlänge lagen, die gleichen Ziele hatten und dennoch sehr unterschiedlich waren – was sie noch heute als Bereicherung empfinden. „Karsten ist der Kreative, er hat tolle Ideen.“, beschreibt ihn sein Weggefährte Stefan Strack. Der bekommt von Karsten Schmidt konstatiert: „Dafür ist Stefan der Organisierte mit Hang zu Struktur und Zahlen. Diese Kombination ist unser Erfolgsrezept.“ Beide lachen und ergänzen: „Unsere Mitarbeiter wissen ganz genau, mit welchem Problem sie zu wem gehen müssen.“

Ein Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen Schmidt & Strack Architekten inzwischen als Festangestellte. Darunter sechs Architekten, zwei Bautechniker und vier Bauzeichner, die sie zum Teil selbst ausgebildet haben und auch weiter ausbilden. „Nur mit einem starken Team, in dem flache Hierarchien bestehen – denn wir sehen uns auch als Angestellte unseres Unternehmens – können wir so große und komplexe Projekte wie in der Vergangenheit stemmen“, sind Schmidt und Strack dankbar für das Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Unter den größeren Projekten war unter anderem in jüngster Vergangenheit der Neubau der größten und modernsten Wäscherei Deutschlands in der Nähe von Berlin mit einem Investitionsvolumen von etwa zwanzig Millionen Euro, dessen kosten- und termintreue Umsetzung deutschlandweit weitere Projekte für das Alsfelder Architekturbüro nach sich zog.

In der hiesigen Region realisierten die Beiden mit ihrem Team vorzeigbare Bauprojekte wie beispielsweise die Verwaltungsgebäude der B+T Group, der MRH Trowe Holding und der Fa. Engrotec, die Wäschereien Jöckel und Kruppert oder das stadtbildprägende Casino Carré im Zentrum Alsfelds. Auch konnten in den vergangen zehn Jahren viele wiederkehrende Bauherren aus dem gewerblichen Bereich gewonnen werden, hierzu gehören unter anderem Pharmaserv in Marburg, Kamax in Homberg und Alsfeld, STI in Lauterbach, Alsfeld und Grebenhain sowie VW in Baunatal. Für Ferrero in Stadtallendorf ist das Alsfelder Büro als Rahmenvertragspartner in der Planung und Bauüberwachung nun bereits schon im achten Jahr tätig.

Wichtige Bauherren der Vergangenheit im öffentlichen Bereich waren und sind die Stadt Stadtallendorf und die Gemeinde Ebsdorfergrund im Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie die Blinden- und Studienanstalt in Marburg.  Schwerpunkte konnten in dem letzten Jahrzehnt neben den gewerblichen Projekten in den öffentlichen Projektbereichen Kindergärten und Feuerwehrhäuser gesetzt werden. Gegenwärtig werden gerade die Hotelneubauten der Villa Raab in Alsfeld in Angriff genommen. „Wir haben überwiegend Industrie und Gewebebauten in der Vergangenheit umgesetzt, aber auch von öffentlichen und privaten Bauherren viele Beauftragungen erhalten“, erinnern sich die Architekten an die Bauaufgaben der letzten zehn Jahre.

Auf die Frage nach ihren Alleinstellungsmerkmalen finden Schmidt und Strack schnell eine gemeinsame Antwort: „Wir sind trotz des Erfolgs bodenständig geblieben. Wir sind kreativ, orientieren uns aber dennoch an harten Fakten und haben Kosten und Termine im Blick“, fassen sie zusammen und ergänzen: „Wir verstehen uns weniger alleinig als Künstler, sondern vielmehr als Treuhänder unserer Kunden.“ Dies ist wohl auch der Grund, warum sie mit den meisten Kunden und Bauherren auch noch nach Baufertigstellung ein freundschaftliches Verhältnis haben. +++ pm