Ryanair kritisiert Piloten-Streik als „unnötig“

Ziel der Gewerkschaften ist der Abschluss nationaler Tarifverträge bei Ryanair

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat den von der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) für Freitag angekündigten Streik als „unnötig“ kritisiert. „It is deeply disappointing that some of our customers and our people in Germany tomorrow will have their flights disrupted by an unnecessary strike called at short notice by the Lufthansa controlled VC Union“, sagte Ryanair-Manager Peter Bellew am Donnerstag. Die VC hatte am späten Mittwochabend erneut zu einem 24-stündigen Streik bei Ryanair aufgerufen. Dieser soll am Freitag um 03:01 Uhr beginnen und bis Samstagmorgen andauern. Aufgerufen wurden alle festangestellten Piloten, die an Ryanair-Stationen in Deutschland beschäftigt sind. Zuvor hatten bereits die Ryanair-Flugbegleiter in Spanien, Portugal, Italien, Belgien und den Niederlanden Arbeitsniederlegungen angekündigt. Die Gewerkschaft Verdi will am Donnerstagabend bekannt geben, ob sich auch die deutschen Flugbegleiter an dem Streik beteiligen. Europaweit wurden bereits 150 Flüge abgesagt. Bei dem Konflikt zwischen der irischen Fluggesellschaft und den Angestellten geht es sowohl um die Bezahlung als auch um bessere Arbeitsbedingungen. Ziel der Gewerkschaften ist der Abschluss nationaler Tarifverträge bei Ryanair. +++

Sie können uns jederzeit Leserbriefe zukommen lassen.

Diskutieren kann man auf Twitter oder Facebook

Hier können Sie sich für den fuldainfo Newsletter anmelden. Dieser erscheint täglich und hält Sie über alles Wichtige, was passiert auf dem Laufenden. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Auch ist es möglich, nur den Newsletter „Klartext mit Radtke“ zu bestellen.

Newsletter bestellen